Aus meiner Perspektive betont die visuelle Wahl die Zugänglichkeit und Unkompliziertheit des Produkts, was vor allem die Zielgruppe anspricht, die sich nach einer einfachen, familienfreundlichen Lösung sehnt.

Mir gefällt die kreative Einfachheit der Darstellung, bei der die Tube von Bepanthen Sensiderm prominent in einem alltäglichen Kontext platziert wird. Sie strahlt Beständigkeit und Zuverlässigkeit aus, ohne dass unnötig komplizierte Bilder oder Szenarien eingeführt werden. Die Aussage „Bei Neurodermitis und Juckreiz“ ist in ihrer Klarheit unmissverständlich und stärkt die Werbebotschaft.

Ich bin der Meinung, dass die Wiederholung der Tatsache, dass das Produkt „ohne Kortison“ ist, ein cleverer Zug ist. Es zieht die Aufmerksamkeit einer gesundheitsbewussten Zielgruppe auf sich, die möglicherweise Bedenken gegenüber langfristigem Kortisoneinsatz hat. Die Tatsache, dass eine Frau die Creme direkt auf ihr Augenlid aufträgt, ist eine visuell schlaue Weise, die Sanftheit und Sicherheit des Produkts zu kommunizieren.

Meiner Ansicht nach könnte der Spot jedoch von einer originelleren visuellen Komposition profitieren. Die doch recht standardisierten Badezimmer- und Wohnzimmerszenen wirken nicht besonders innovativ und könnten mit kreativeren Elementen aufgelockert werden, um die Aufmerksamkeit stärker zu fesseln. Dennoch bleibt die Markenbotschaft insgesamt konsistent und solide, was der Marke Bepanthen treu bleibt.

Letztlich, ich denke, dass der TV-Spot zwar nicht in puncto Originalität herausragt, jedoch durch Klarheit und eine durchdachte Ansprache seiner Zielgruppe punktet. Die kontinuierliche Betonung der Kortisonfreiheit und der Umgang mit alltäglichen Pflegepraktiken stärken die Glaubwürdigkeit des Produkts. Ich lade euch ein, den Spot ebenfalls zu kommentieren oder zu diskutieren, ob solche sanften, simpel gehaltenen Ansätze euch persönlich überzeugen oder ob ihr mehr Originalität in der Ansprache bevorzugt.

Autor: Ralf Zmölnig