Unsere Kurzbeschreibung des Dior TV-Spots

Der TV-Spot „J’adore Dior“ (Erstausstrahlung am 09.09.2023) bewirbt den luxuriösen Damenduft J’adore von Dior. Mit goldenen und floralen Bildern unterstreicht die Werbung die Eleganz und Exklusivität des Parfums und kommuniziert: J’adore Dior – für anspruchsvolle Sinnlichkeit.

Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Rtl, (c) Dior

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2023-09-04
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Interpret
Songtitel
Album
Barry White
Never, Never Gonna Give You Up
Stone Gon'

Unsere Meinung

Wenn ich rückblickend auf den Dior-Spot „J’adore Dior“ im Jahr 2023 schaue, so erinnere ich mich an eine Inszenierung, die aus produktionstechnischer wie ästhetischer Sicht sehr deutlich als klassischer Vertreter des Luxussegmentes inszeniert wurde. In meiner langjährigen Tätigkeit im Marketing habe ich stets ein Faible für kommunikative Herangehensweisen gehabt, die das Gewohnte durchbrechen und dem Betrachter neue Denk- und Wahrnehmungswelten erschließen – aus diesem Blickwinkel heraus beurteile ich diesen Spot.

Die Zielgruppenansprache im Herbst 2023, zum Zeitpunkt seiner Erstausstrahlung, adressierte meiner Meinung nach die klassische Kernklientel von Dior: Frauen mit einem besonderen Gespür für Luxus, Selbstinszenierung und kultivierten Individualismus. Ich war der Ansicht, dass die Bildsprache in ihrer Opulenz und ihrer Klarheit sehr gezielt eine Aura von Exklusivität erzeugte; dennoch frage ich kritisch, inwieweit diese Bildwelt noch eine tatsächliche Relevanz in einem sich rasant verändernden Kommunikationsumfeld besaß, in dem jüngere Zielgruppen oft auf authentischere, weniger inszenierte Inhalte reagierten. Aus der Distanz von 2025 betrachtet, finde ich, dass die Entscheidung, sich visuell voll und ganz auf goldene Farbwelten, luxuriöse Nahaufnahmen und eine nahezu klinisch reine Szenerie zu verlassen, durchaus konsequent, aber in gewisser Weise auch riskant wirkte – gerade, weil sie wenig Brüche, Ironie oder subversive Elemente zuließ, die im Zeitalter nach 2020 vielerorts als notwendig für Differenzierung galten.

Die Werbebotschaft selbst wurde auf das reduziert, was Dior über Jahrzehnte hinweg etabliert hatte: Begehrlichkeit, pure Sinnlichkeit und ein fast schon ikonisches Statusversprechen, das in der einzigen gesprochenen Zeile „J'adore Dior“ gipfelte. Diese Stringenz, die ganz auf die emotionale Strahlkraft der Marke setzte, wurde meiner Meinung nach charakteristisch für die Tradition des Hauses. Ich war aber auch der Meinung, dass Dior in diesem Spot nichts riskierte und auf die komfortable Kraft des Gewohnten setzte. Ich halte es für mutig, auf den Verzicht erweiterter Erzählstrukturen zu setzen – dennoch hätte ich mir im Sinne einer progressiveren Markenführung durchaus eine narrative Weiterentwicklung gewünscht.

Was die Kreativität und Originalität anbelangt, so bin ich der Ansicht, dass Dior damals stark aus der eigenen Ikonografie ihrer Markengeschichte schöpfte. Die Bildwelt aus Blüten, Gold und geometrisch stilisierten Schmuckelementen verfolgte konsequent die ästhetische Linie der 2000er und Früh-2010er Spots. Als Experte, der gerne zu Eigenständigkeit in der Inszenierung rät, bezweifle ich, dass hier wirklich neue visuelle oder konzeptionelle Impulse gesetzt wurden. Besonders vor dem Hintergrund, dass visuelle Codes aus Natur, Luxus und Opulenz längst branchenübergreifend inflationär verwendet wurden. Ich hätte mir daher gewünscht, dass Dior mutiger unbekanntes Terrain betreten hätte – etwa durch ungewöhnliche Kameraeinstellungen, subtilere Ironie oder ein Infragestellen etablierter Schönheitsbilder.

Die visuellen Elemente empfand ich zweifellos als makellos produziert. Jede Einstellung war bis ins letzte Detail durchformuliert, der Umgang mit Licht, Reflexionen und Texturen hob den ästhetischen Anspruch des Hauses Dior hervor und unterstrich dessen Premiumbotschaft. Besonders in der Kombination aus detailreichen Close-ups von Blüten, Glas und Flüssigkeiten wurde ein sensorisch-sinnlicher Kosmos geschaffen, der klar an die DNA von Dior anschloss.

Bezüglich der Konsistenz der Markenbotschaft stelle ich fest, dass Dior – wie schon seit Jahrzehnten – kompromisslos die Identität als ultimativer Luxus-Verführer kultivierte. Die Referenzen an Eleganz, Unnahbarkeit und einen Hauch mythologischer Überhöhung wurden 2023 nahtlos weitergeführt. Hier zeigt sich, dass Dior seiner Linie treu geblieben ist und dabei stolz das eigene Erbe pflegte, was ich aus Markenführungssicht grundsätzlich anerkenne.

Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass dieser Spot – betrachtet von unserem heutigen Standpunkt 2025 – eher die Erwartungen an eine klassische Luxuswerbung bediente, anstatt sie zu übertreffen oder zu transformieren. Ich finde, dass es an narrativer Innovation und kreativer Radikalität gemangelt hatte – Eigenschaften, die gerade jetzt im Rückblick von mir besonders geschätzt werden. Nichtsdestotrotz bescheinigte ich dem Spot, dass er die Magie der Dior-Marke, ihre Symbolik und Aura eindrucksvoll zum Ausdruck brachte. Meiner Erfahrung nach funktionierte er damals vor allem für eingefleischte Dior-Fans und das traditionsbewusste Luxusmilieu – doch der entscheidende Impuls, um auch jüngere oder gänzlich neue Zielgruppen emotional und intellektuell zu erschließen, blieb aus meiner Sicht aus.


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Eure Meinung, Kommentare, Fragen

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U

Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:

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Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:

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Eine klare Flüssigkeit in einem runden Glas oder Behälter, von oben betrachtet. Darunter ist das Wort "adore" zu sehen. Der Hintergrund ist in goldenen Farbtönen gehalten und hat einen welligen Effekt.

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Ein Tropfen hängt von einer weißen Blütenstruktur. Der Hintergrund ist weich und in warmen Gelbtönen gehalten. Die Oberfläche der Blütenblätter wirkt samtig und leicht glänzend.

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Ein gläserner Kronenring liegt auf einem cremefarbenen, stoffähnlichen Hintergrund. Hell beleuchtet, spiegelnde Oberfläche. Elegante, feine Details an den Rändern des Rings.

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Eine Oberfläche mit goldener Flüssigkeit und Reflexionen. Licht bricht sich in den Unregelmäßigkeiten der Flüssigkeit, bildet leuchtende und dunkle Bereiche. Keine weiteren erkennbaren Details oder Objekte. Hintergrund ist unscharf und in ähnlichen Farbtönen gehalten.

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Ein golden leuchtendes Bild mit flüssigen, transparenten Texturen, die wie Blütenblätter wirken. Warmes Licht reflektiert und erzeugt einen glitzernden Effekt, während die Strukturen weich und detailliert erscheinen. Alles ist in einem warmen, goldenen Farbton gehalten.

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Ein Glasbehälter mit goldener Flüssigkeit darin. Licht spiegelt sich auf der Oberfläche.

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Große, goldgelbe, cremige Oberfläche mit geschwungener Struktur, gleichmäßige Textur, glänzend im Licht.

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Ein goldfarbenes Blatt mit glänzender Oberfläche vor hellem Hintergrund.

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Werbung aus dem Jahr 2023 von Dior in der Schweiz, mit dem von uns gewählten Titel: "J’adore von Dior – Luxuriöse Eleganz und Sinnlichkeit in einer ikonischen goldenen Parfumflasche" mit der Kurzbeschreibung: "j'adore l'or". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorie/n Parfüm, Damenduft.