Gerade in diesem Spot entlockte mir der Anblick der Katze ein Schmunzeln, als ich – sicherlich erst beim wiederholten Ansehen – feststellte, dass sie das Miniaquarium „besetzt“ hat. Das verleiht dem Spot definitiv eine sympathische Note und lockert die Inszenierung der stark abnutzenden Preisangebote auf, die immer wieder in den Mittelpunkt gerückt werden.

Aus meiner Perspektive spricht der Spot eine breite Zielgruppe an, indem er durch simple, jedoch geschickte visuelle Elemente wie die minimalistische, farbenfrohe Darstellung anschaulich bleibt. Die Ironie, die in der humorvollen Einbindung der Katze liegt, verleiht dem Spot eine kreative Note, die ich sehr zu schätzen weiß – auch wenn man argumentieren könnte, dass es der durchaus konservativen und grundlegenden Werbebotschaft nicht gelingt, einen wirklich anspruchsvollen Kommunikationsansatz zu etablieren, was mich leicht kritisch stimmt.

Ich bin der Meinung, dass die Werbebotschaft sich auf das zentrale Anliegen konzentriert, verschiedene Produkte zu promoten, die innerhalb der Aktionstage bei Denner reduziert sind. Diese Fokussierung sorgt dafür, dass die Botschaft klar und den Konsumenten verständlich bleibt. Dennoch könnte hier der Einsatz intelligenter Stilmittel intensiviert werden, um die Zuschauer auf einer tieferen emotionalen Ebene zu erreichen und längerfristiges Markenengagement zu erzeugen.

Was die Konsistenz der Markenbotschaft betrifft, erkenne ich, dass die visuelle Kohärenz durch den durchgängigen grünen Hintergrund und die Darstellung der markanten Produkte aufrechterhalten wird. Allerdings finde ich, dass der kreative Anspruch und die Originalität des Spots durchaus Potenzial für noch raffiniertere Umsetzungen in zukünftigen Kampagnen bieten könnten.

Abschließend bin ich der Meinung, dass der Spot durch die amüsante Einbindung der Katze einen eher betonten, leicht verschmitzten Charakter erhält, der dem Spot das nötige Etwas verleiht und ihn von anderen schnörkellosen Preisaktionen abhebt. Ich lade dazu ein, den Spot zu kommentieren und zu diskutieren – sowohl fachlich-technisch als auch subjektiv. Es wäre interessant zu erfahren, wie die verschiedenen Elemente des Spots auf andere Zuschauer wirken und welche Interpretationen sich aus den bunten, humorvollen Inszenierungen entwickeln lassen.

Autor: Ralf Zmölnig