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Enpal bewirbt günstigen Solarstrom für Zuhause: Dank eigener Solaranlagen kann Strom so günstig produziert werden, dass man ihn sogar gerne mit anderen teilt. Weitere Informationen und Angebote gibt es auf enpal.de.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Tlc, (c) Enpal
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Wenn ich mir diesen Enpal-TV-Spot anschaue, fällt mir zunächst der subtile, beinahe lapidare Einstieg auf: „Mahlzeit! Könntest du die hier vielleicht aufladen?“ – dieser scheinbar beiläufige Nachbarschaftsdialog transportiert einen gewissen Humor, den ich ehrlich gesagt durchaus zu schätzen weiß. Es wird hier auf eine eigenwillige Weise Alltäglichkeit mit einem durchaus ironischen Unterton kombiniert; die Szene wirkt, als würde der Nachbar genauso locker fragen, ob man ihm mal die Hecke schneidet wie nach ein bisschen kostenlosem Sonnenstrom.
Was ich wirklich gelungen finde, ist die implizite Zielgruppenansprache: Die Situation ist so skizziert, dass sich wohl jeder Eigenheimbesitzer, der schon über Solaranlagen nachgedacht hat, wenigstens ein Grinsen nicht verkneifen kann. Gleichzeitig suggeriert die Wahl eines gestandenen Anzugträgers als Protagonisten einen kleinen Bruch mit dem bisherigen Klischee hipper Ökos und öffnet so die Botschaft für ein eher konservativ geprägtes Publikum – ein interessanter Schachzug, den ich durchaus für überlegt halte.
Kreativität und Originalität kommen jedoch nicht übers Langformat, die Handlung bleibt angenehm reduziert. Ich bin der Meinung, genau das erzeugt eine unaufgeregte Coolness, die, fernab nervöser Werbeüberzeichnung, Ruhe und Souveränität ausstrahlt. Die simple Bildgestaltung – Mann, Geräte, Kabelsalat vor solider Eigenheimidylle und immer präsent „enpal.de“ – wirkt fast schon lakonisch. Es ist eine Bildsprache, die ich persönlich als angenehm zurückgenommen empfinde: Keine Effekthascherei, sondern Klarheit; dafür einen kleinen Schmunzler serviert, der mit dem Kabelgewirr als Sinnbild für Energieüberfluss kokettiert.
Ich denke, dass die Werbebotschaft atmosphärisch dicht transportiert wird: „Solarstrom, so günstig, dass man ihn gerne teilt.“ Klingt fast zu charmant, um wahr zu sein – und setzt die Messlatte mit einem Augenzwinkern ein Stück höher. Hier blitzt die süffisante Schicht der Kampagne auf, denn eigentlich bleibt der harte Fakt hinter dem Slogan: Wer teilt denn heute freiwillig seine Energie, es sei denn, sie ist wirklich zu günstig? Das bleibt angenehm selbstironisch – fast ein bisschen wie eine Einladung zum Zweifel.
Meiner Ansicht nach liegt die wahre Stärke des Spots im Zusammenspiel aus Understatement und einer klar adressierten Sehnsucht der Zielgruppe: Sie wollen Teil einer Community sein, die sich Solarstrom leisten – oder sogar über ihn verfügen – kann. Aus fachlicher Perspektive zieht Enpal stimmig die Verbindung zwischen Nachbarschaftsidylle, technologischer Moderne und ökonomischem Vorteil.
Gerade weil ich anspruchsvolle Kommunikationsansätze schätze, sehe ich diesen Spot auf eine erfrischend unprätentiöse Weise als klug inszeniert: Er nimmt sich nicht zu wichtig, will aber auch nicht mit marktschreierischen Mitteln überzeugen. Und vielleicht hätte ich mir an einer Stelle noch einen Twist mehr erhofft, etwa eine ironische Auflösung – aber der Spot bleibt just auf dem richtigen Grad an Understatement, um nicht ins Banale abzurutschen.
Wie siehst du das? Hältst du diese Form von ironisch-verpackter Werbebotschaft für glaubwürdig und sympathisch – oder fehlt dir, gerade im Kontext anspruchsvoller Kommunikation, womöglich noch ein argumentativer Tiefgang? Lass uns gerne darüber diskutieren.
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Ein Mann im Anzug steht draußen vor einem Haus. Er hält mehrere Laptops oder Tablets, die mit Kabeln verheddert sind. Im Hintergrund eine grüne Hecke und ein Haus mit rotem Dach. Oben rechts steht "enpal.de".
Ein Mann im Anzug hält einen Stapel mit Elektrogeräten und Kabeln in den Händen. Er steht draußen vor einem Haus, umgeben von Bäumen und einem Garten. Oben rechts der Schriftzug "enpal.de".
Eine Gruppe von technischen Geräten steht vor einem verschwommenen Haus im Hintergrund. Oben rechts "enpal.de", unten eine Suchleiste mit "www.enpal.de".
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Werbung aus dem Jahr 2025 von Enpal, mit dem von uns gewählten Titel: "Enpal: Solarstrom für Zuhause – Günstig produzieren, teilen und profitieren" mit der Kurzbeschreibung: "Wenn der Nachbar fragt: "Mahlzeit könntest du die hier vielleicht aufladen? Ich mein kostet euch ja quasi nichts." Solarstrom so günstig, dass man ihn gerne teilt. Jetzt mehr erfahren auf enpal.de."
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