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Der TV-Spot „Müller Joghurt mit der Ecke“ (Erstausstrahlung: 03.04.2023) bewirbt das vielseitige Joghurtprodukt mit verschiedenen Sorten und Knusper-Zutaten. Die Werbebotschaft: Jeder kann seinen Joghurt individuell genießen – ganz nach eigenem Geschmack, alles mischen, alles Müller!
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Rtl, (c) Müller
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Rückblickend aus dem Jahr 2025 auf den TV-Spot „Müller Joghurt mit der Ecke“, der im April 2023 erstmals ausgestrahlt wurde, habe ich als jahrzehntelanger Marketing-Experte mit einer klaren Präferenz für kommunikativ anregende, ungewöhnliche und im besten Sinne herausstechende Umsetzungen einiges an persönlichen und fachlichen Eindrücken gesammelt.
Zunächst zur Zielgruppenansprache: Ich finde, der Spot von Müller zielte damals sehr eindeutig auf eine breite Alltags-Zielgruppe ab – von jungen Erwachsenen über Familien bis hin zu Kindern. Die Charaktere repräsentierten verschiedene Lebenswelten und Konsumsituationen. Aus heutiger Sicht bin ich der Meinung, dass dieser universelle, fast beliebige Zielgruppen-Approach zwar die Reichweite maximierte, aber wenig in Richtung einer klar differenzierenden, inspirierenden Markenpersönlichkeit beitrug. Ich hätte mir hier durchaus eine zugespitztere, vielleicht sogar polarisierendere Ausrichtung gewünscht, die den Mut bewies, nicht jeden ansprechen zu müssen.
In Bezug auf die Werbebotschaft denke ich, Müller setzte weiterhin voll auf die Selbstinszenierung als sympathischer, lockerer Alltagsbegleiter. Das „Misch ihn wie du magst!“-Motiv sollte Individualität suggerieren, blieb aber meiner Ansicht nach auf einer eher oberflächlichen Ebene – als tatsächlich überzeugende Einladung zu kreativer Produktnutzung. Die Kehrseite dieses Ansatzes war für mich immer, dass keinerlei Tiefe oder weitergehender Storytelling-Anspruch spürbar wurde, sondern die Marke klar kampagnengetrieben simple Produktfreude in den Vordergrund stellte.
Kreativitäts- und Originalitätsaspekte beurteile ich, gerade im Rückblick aus heutiger Perspektive, ehrlich gesagt kritisch. Die lineare Abfolge alltäglicher Momente – Kühlschrankszene, Wohnzimmer-Snack, Malerutensilien-Setting – wirkte für mich routiniert und stark auf Inszenierungssicherheit bedacht, ließ aber jeglichen Überraschungsmoment, irgendeine ästhetisch oder erzählerisch neue Wendung oder einen nachhaltig prägnanten visuellen Stil vermissen. Ich finde, dass Müller 2023 auf eine „everyday relatability“ setzte, wo ich mir als erfahrener Marketer und jemand, der kommunikative Relevanz sucht, doch einen mutigeren, vielleicht sogar augenzwinkernd subversiven Ansatz gewünscht hätte.
Bei den visuellen Elementen greife ich insbesondere die Farbgestaltung auf: Müller setzte sehr auffällig auf starke Kontraste, satte Rottöne und ein visuelles Branding, das unverkennbar mit der Müller-typischen Farbwelt harmonierte. Produktnah und aufmerksamkeitsstark, das ist meiner Ansicht nach eine der solide umgesetzten Stärken gewesen. Die stilisierten Animationen – schwebende Schokokugeln, der „Herzchen“-Moment – waren zwar ordentlich produziert, hinterließen aber keinen bleibenden Eindruck in puncto Innovation oder Markeninszenierung.
Im Licht der Markenhistorie halte ich fest, dass Müller auch 2023 wieder auf das gepflegte Selbstverständnis als „Everybody’s Darling“ in Sachen Joghurt gesetzt hatte. Die Frage „Alles Müller, oder was?“ griff einmal mehr ein Markenversprechen auf, das seit Jahrzehnten den Mainstream bediente und zu einem ikonischen, aber eben auch in die Jahre gekommenen Slogan mutiert war. Für meinen Geschmack hätte man die Gelegenheit nutzen können, das Markenbild weiterzuentwickeln oder mit zeitgemäßeren Facetten – vielleicht in Richtung Nachhaltigkeit, Vielfalt oder originellem Humor – anzureichern.
Ich bin der Meinung, dass die Konsistenz der Markenbotschaft klar vorhanden war: Müller blieb sich und seinen etablierten Kommunikationsmustern auch 2023 treu. Diese Konsequenz in der Markenführung mag aus Sicht der Markentreue und Wiedererkennbarkeit vorteilhaft sein, wirkt jedoch aus heutiger Perspektive, wo Differenzierung und Haltung immer wichtiger geworden sind, latent mutlos.
Als potentielle Schwachstelle möchte ich zum einen die Innovationsarmut der Storyline und zum anderen den geringen Identifikationsreiz anmerken. Es schien, als ob Müller sich 2023 zu stark auf Altbewährtes verließ und damit das Risiko einging, kommunikativ in der Austauschbarkeit zu verharren. In einer Zeit, in der die Reizüberflutung im Medienumfeld exponentiell zugenommen hatte, hätte gerade ein Unternehmen mit so langer Marken-Historie von Müller meines Erachtens den sprichwörtlichen Schritt nach vorne wagen sollen – sei es durch eine neue Erzählform, unkonventionelle Bildsprache oder irritierende kommunikative Wendung.
Zusammenfassend blicke ich auf diesen Spot als ein Beispiel zurück, das, obwohl handwerklich solide, für mich wenig bleibenden Eindruck hinterließ. Es bekräftigte eher die Markentradition, als dass es die Werbelandschaft oder meinen persönlichen Anspruch an kreative Markenkommunikation bereichert hätte.
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Roter Hintergrund mit Wassertropfen. Links steht in weißer und roter Schrift: "Welcher Joghurt mit der Ecke Typ bist du?". Rechts eine Packung "Müller Joghurt mit der Ecke" Schoko Balls, mit einem Bild der Zutaten auf dem Deckel.
Roter Hintergrund mit Wassertropfen. Links großer Text: "WELCHER JOGHURT MIT DER ECKE TYP BIST DU?" in Weiß und Rot. Rechts ein Joghurtbecher von Müller, Sorte "Schoko Balls", mit Abbildung von Schokobällen auf dem Deckel. Die Verpackung hat ein blaues Etikett.
Ein Mann in gelbem Hemd steht vor einem offenen Kühlschrank. Er hält einen Becher "Müller Joghurt mit der Ecke" und schaut lächelnd darauf. Links ist unscharf ein Ei zu sehen, hinten rechts Milchflaschen im Kühlschrank. Oben links steht das "Müller Joghurt mit der Ecke"-Logo.
Ein Becher Joghurt mit zwei Kammern, eine mit roter Soße, eine mit Joghurt. Ein Löffel formt ein Herzmuster im Joghurt. Slogan "Typ Herzchen-Künstler" in roter Schrift. Markenlogo von Müller links oben. Hintergrund unscharf und gestreift.
Ein Mann und eine Frau sitzen auf dem Boden und unterhalten sich. Beide lachen, der Mann hält einen Löffel. Hinter ihnen sind eine Leiter und Malerutensilien zu sehen. Ein roter Textkasten sagt "Typ Herzchenkünstler". Links oben ist das Logo von "Müller Joghurt mit der Ecke". Sie sind in einem hellen Raum mit einem Nischenregal und Pflanzen.
Zwei Personen sitzen auf einem Teppichboden vor einer türkis gestrichenen Wand. Eine Person trägt einen gestreiften Pullover, die andere einen blauen Overall mit Farbflecken. Neben ihnen stehen eine Leiter, ein roter Eimer und mehrere Malutensilien. Links oben steht das Logo "Müller Joghurt mit der Ecke". Sie scheinen sich gegenseitig Joghurt zu füttern.
Zwei Kinder sitzen an einem Tisch. Eines hält einen Joghurtbecher mit Schokokugeln darauf, und hat einen Löffel in der Hand. Das andere Kind schaut zu. Im Hintergrund sind gelbe Vorhänge und ein Fenster. Links oben steht das Logo "Müller Joghurt mit der Ecke". Rechts ist der Text "Typ Schokoball-Jongleurin" zu sehen.
Eine fließende Masse aus Joghurt fließt von links. Kleine, runde Schokoladenkugeln fallen hinein. Oben links steht „müller JOGHURT MIT DER ECKE“ im Bild. Der Hintergrund ist beige.
Drei Joghurtsorten von Müller auf rotem Hintergrund. Links Schoko Flakes, in der Mitte Erdbeere, rechts Schoko Balls. Texte und Bilder auf den Verpackungen zeigen jeweilige Geschmacksrichtungen. Links oben 'Müller Joghurt mit der Ecke'-Logo.
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Werbung aus dem Jahr 2023 von Müller in Österreich, mit dem von uns gewählten Titel: "Müller Joghurt mit der Ecke: Vielfältiger Genuss und individuelle Mischmomente für alle" mit der Kurzbeschreibung: "müller joghurt mit der ecke". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorien Joghurt, Nüsse, Schokolade, Milch, Lebensmittel, Süßigkeiten.
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