Diese Website nutzt leckere Cookies. In dem Sie der Nutzung zustimmen, ermöglichen Sie uns den bestmöglichen Service, und akzeptieren die Speicherung der Kekse.
Datenschutzerklärung
Der Spot bewirbt Tokio als einzigartiges Reiseziel, in dem traditionelle japanische Kultur und moderne Lebensart auf faszinierende Weise verschmelzen. Die Werbebotschaft: “Nothing like Tokyo” – entdecke mit „public“ die Vielfalt und Magie aus Vergangenheit und Zukunft.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Euro-news, (c) Tokyo
Aus urheberrechtlichen Gründen können wir den Spot nicht als Video mit Ton, sondern nur mit sequentiellen und beleghaften Screenshots anbieten. Wenn Sie uns als Urheber zugehörige Rechte für die Anzeige des vollständigen Videos mit Ton erteilen wollen, nehmen Sie gerne Kontakt auf. Unsere User werden es Ihnen danken, und es wird Ihre TV-Spot-Reichweite um viele, sehr Brandaffine Besucher erweitern. Das wertvolle Feedback gibt es kostenlos dazu. Einfachen Zugriff und Verwaltung Ihrer TV-Spots immer aktuell, abteilungsübergreifend und in Echtzeit finden Sie hier.
Bei der Nutzung der urheberrechtlich geschützen Inhalte aus den Screenshots berufen wir uns im Rahmen des Zitatrechtes auf §51 Nr.1 bzw. §51 Nr.2 UrhG.
Ich muss zugeben, dass mich der TV-Spot auf mehreren Ebenen herausfordert – und das durchaus im positiven Sinne. Bei der ersten Szene, dem dunklen, glänzenden Flur, überrascht mich, wie subtil und atmosphärisch mit Licht gearbeitet wird. Ich finde, das erzeugt nicht nur eine Sehnsucht nach Entdeckung, sondern stellt auch gekonnt eine Atmosphäre zwischen Distanz und Introspektion her.
Mir fällt auf, dass die Inszenierung der Kunstwerke, vor allem in Verbindung mit einer zurückhaltenden und dennoch sichtbar interessierten Protagonistin, fast schon intellektuelle Contenance transportiert – aus meiner Sicht ein klarer Fingerzeig auf ein Publikum, das mehr sucht als den schnellen Reiz; nämlich echte kulturelle Tiefe und einen selbstbestimmten Zugang zur Stadt.
Das Wechselspiel zwischen den EDO-Szenen und den Darstellungen traditioneller Figuren macht für mich deutlich, dass hier auf durchaus versierte Art historische Narrative inszeniert werden, ohne dabei in pittoreske Klischees abzugleiten. Ich denke, der Spot umgeht die allzu offensichtliche Folklore geschickt und greift mit einer gewissen Lust an ironischer Zuspitzung – man erinnere sich an die charakterstarke rote Maske mit Monster-Zähnen – typische Stilmittel der japanischen Kunst und Populärkultur auf.
Wenn die Kamera schließlich den Tempel bei Nacht einfängt, während eine energiegeladene Figur mit dramatischer Maske tanzt und „TOKYO" eingeblendet wird, entsteht eine ambivalente Spannung, die nach meiner Meinung sowohl die Würde der Tradition als auch das unruhige Pulsieren der Gegenwart transportiert.
Das darauf folgende Marktgetümmel in Rot- und Gelbtönen wirkt zunächst fast wie eine energetisierende Dazwischensequenz. Meiner Ansicht nach nutzt der Spot hier Farbe und Körperdichte, um das Publikum mitten ins Geschehen zu katapultieren – ein hervorragendes Beispiel für eine Zielgruppenansprache, die auf Immersion statt bloßer Repräsentation setzt.
Die visuellen Highlights sind allerdings für mich klar im letzten Drittel gesetzt: Das nächtliche Feuerwerk über Tokyo, die funkelnden Lichter, die Reflexionen im Wasser – das nimmt mich visuell tatsächlich mit. Ich meine, der Kontrast zwischen der vibrierenden Metropole und dem „NOTHING LIKE TOKYO“-Schriftzug fährt durchaus eine selbstbewusste Kante, die ich ausgesprochen gelungen finde. Dazu gesellen sich typisch japanische Design-Elemente wie Schriftzeichen im senkrechten gelben Rahmen. Warum nicht ein bisschen von der Ikonografie spielen lassen, statt sich aus Angst vor Überzeichnung zu verkrampfen?
In der Schlussszene, mit einer Frau in traditioneller Kleidung, dem Verweis auf das "Tokyo Metropolitan Government" sowie "Tokyo, Tokyo" in unterschiedlichen Typographien und dem visuell eleganten Übergang zu „Old meets New”, komme ich nicht umhin, eine fast augenzwinkernde Selbstreferenz des Spots zu ahnen. Ich habe das Gefühl, hier will man weniger überzeugen als vielmehr verführen – nicht mit der Brechstange, sondern mit feiner, ironiefähiger Bildsprache.
Wenn überhaupt, dann würde ich mir noch ein Fünkchen mehr subversiven Witz in der Überlagerung von Alt und Neu wünschen, vielleicht sogar eine Auflösung, die explizit mit Erwartungshaltungen spielt. Aber vielleicht ist es gerade das, was mir am Spot gefällt: der verweigerte Showdown, das Spiel mit der Intelligenz der Betrachter.
Abschließend kann ich nur sagen – und jetzt bin ich mal ganz direkt – solche Spots tragen dazu bei, dass Werbekunst für mich aufregend bleibt. Vielleicht regt euch das ebenso zum Diskutieren an: Wie seht ihr die Balance zwischen kultureller Tiefe und Massentauglichkeit in Spots wie diesem? Entdeckt ihr in der visuellen Sprache ebenfalls eine feine Ironie, oder geht euch das Konzept vielleicht an manchen Stellen zu weit? Ich freue mich auf kritische und begeisterte Repliken!
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Dunkler Flur mit glatten, glänzenden Bodenfliesen. Eine Person trägt Schuhe und geht nach vorn. Rechts sind Holzwände. Gedämpfte Beleuchtung schafft eine warme Atmosphäre.
Eine Person mit Brille und dunkler Jacke trägt einen Rucksack. Sie steht in einem Raum mit Holzverkleidung und betrachtet ein gerahmtes Kunstwerk an der Wand.
Japanische Figuren in traditioneller Kleidung in einer kunstvollen Darstellungsweise. Die Kleidung hat Muster mit Blau- und Ockertönen. Der Hintergrund ist in blassen Farben gehalten. Unten in der Mitte steht "EDO".
Ein traditionelles japanisches Kunstwerk mit einer roten Maske, großen Zähnen und dicken Augenbrauen. Die Figur trägt ein blaues Gewand mit weißen Kreisen. Im Hintergrund sind feine Linien und florale Elemente. Unten in der Mitte steht der Text "EDO".
Eine Figur in traditionellem Kostüm mit roter Maske und langem weißen Haar tanzt vor einem japanischen Tempel. Es ist Nacht, der Tempel ist beleuchtet. Unten steht "TOKYO" und rechts oben ist ein Schild mit japanischen Schriftzeichen.
Auf einem lebhaften Markt mit vielen Menschen, traditionellen japanischen Gebäuden und Laternen herrscht dichtes Gedränge. Die Szene ist in warmen Farben gehalten, hauptsächlich Rot- und Gelbtöne. Unten mittig steht „EDO“.
Eine Person in traditioneller japanischer Kleidung mit aufwendigem Kimono und Frisur. Im Hintergrund ein stilisiertes Poster eines Landschaftsbilds und ein roter Banner mit Schriftzeichen. Unten steht "EDO".
Feuerwerk erleuchtet den Nachthimmel, reflektiert im Wasser. Der Tokio Skytree ist beleuchtet, während große Funken explodieren. Der Text "NOTHING LIKE TOKYO" ist sichtbar. Japanische Schriftzeichen sind am oberen Rand platziert, mit einem senkrechten gelben Rahmen. Lichter der Stadt erstrecken sich entlang des Flusses.
Eine Frau in traditioneller Kleidung steht vor einem Kunstwerk. Oben rechts steht "Tokyo Metropolitan Government". In der Mitte der Text "Tokyo, Tokyo" in verschiedenen Schriftarten, darunter "Old meets New". Das Kunstwerk im Hintergrund zeigt eine Person in roter Kleidung.
1157views
0:202024-06-01
462views
0:202022-08-01
462views
0:202024-08-01
Werbung aus dem Jahr 2025 von Tokyo, mit dem von uns gewählten Titel: "Tokio entdecken mit public: Erlebe die Magie von Tradition und Moderne – Nothing like Tokyo" mit der Kurzbeschreibung: "Entdecke die Magie Tokyos: Tradition trifft Moderne. Erlebe die Stadt der Kontraste mit "public" – wo Geschichte und Zukunft verschmelzen."
Eure Meinung, Kommentare, Fragen
0Kommentare