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Milka bewirbt im TV-Spot (Erstausstrahlung 02.01.2023) den neuen „Milka Broki“: ein zartes Küchlein mit Milka Alpmilchschokolade, das Brownie und Cookie vereint. Die kommunikative Werbeaussage: Zartheit macht den Unterschied – „Weil Zartes besser schmeckt“.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Rtl2, (c) Milka
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Rückblickend aus dem Jahr 2025 möchte ich den Milka TV-Spot, der erstmals im Januar 2023 ausgestrahlt wurde, persönlich und fachlich bewerten. Meiner Ansicht nach stellte dieser Spot einen dezidiert zurückhaltenden Ansatz dar, der auf visuelle und emotionale Feinheiten setzte, anstatt auf plakative Effekte oder besonders provokante Brüche mit Konventionen.
Die Zielgruppenansprache hatte aus meiner Sicht einen betont familiären, beinahe schon universellen Charakter. Ich finde, der Spot zielte darauf ab, sowohl Eltern als auch Kinder abzuholen – die gezeigten Szenen mit lachenden Kindern und Elternfiguren sprachen eine breite Konsumentenschicht an. Diese breite Auffächerung der Ansprache entsprach der damaligen Strategie vieler FMCG-Brands, Produkte als generationsübergreifend inszenieren zu wollen. Ich denke jedoch, dass hier eine gewisse Austauschbarkeit entstand, die mutigere Zielgruppenfokussierung durchaus vermissen ließ.
Was die Werbebotschaft betrifft, so stand das Motiv der „Zartheit“ erneut im Vordergrund. Die Formulierung „Weil Zartes besser schmeckt“ knüpfte bewusst an die lange Markentradition der Milka „Alpenmilch“-Positionierung und das ikonisch sanfte Image an. Meiner Meinung nach spiegelte sich hier einerseits eine konsequente Markenkohärenz wider – Milka verzichtete darauf, die Marke neu zu laden, sondern spielte konsequent die Assoziationen von Geborgenheit, Feinfühligkeit und Verwöhnmomenten aus, für die Milka schon seit Jahrzehnten stand. Andererseits hätte ich mir gerade 2023, in einer Zeit des gesellschaftlich und kommunikativ zunehmenden Wandels, deutlich mehr Reibung oder zumindest eine überraschende Wendung gewünscht, die die Konsistenz der Markenbotschaft mit einer kreativen Neuerzählung verknüpfte.
Aus gestalterischer Sicht bewegte sich der Spot für mich im Mittelfeld. Die Sequenzen, in denen die Hand Skizzen und Pläne präsentiert, erzählten einen kreativen Entstehungsprozess, wie er nach wie vor als gelernte Chiffre für Innovation eingesetzt wurde. In der konkreten Umsetzung empfand ich dies jedoch eher als eine illustrative Sichtbarmachung eines Produktentwicklungsprozesses, der im Kern wenig Unerwartetes bot. Meiner Ansicht nach nutzte der Spot zwar einige handwerklich solide Stilmittel – etwa Unschärfen zur Fokussierung auf das Gebäckstück und angenehme Farbkompositionen mit dem charakteristischen Lilaton –, blieb im Hinblick auf visuelle Originalität aber eher konventionell. Ich hätte begrüßt, wenn sich die Kreativität nicht nur im Narrativ, sondern auch in der visuellen Sprache deutlicher gezeigt hätte.
Im Kontext der Markenhistorie betrachte ich es als nachvollziehbar, dass Milka weiter auf Kontinuität setzte. Die wiederkehrenden Codes – die Alpenkulisse, die lila Farbwelt, die Beschwörung der Zartheit – wirkten verlässlich, aber meiner Meinung nach auch etwas bequem, rückblickend betrachtet. Die Inszenierung des „Broki“ als Hybridprodukt zwischen Brownie und Cookie transportierte zwar eine Produktinnovation, aber die kreative Übersetzung dieses Momentum blieb, so finde ich, eher auf einer rationalen als auf einer emotional oder subversiv ansprechenden Ebene. Gerade für den Werbemarkt des Jahres 2023, der durch Mut zu markanten, polarisierenden Kreativideen geprägt war, hätte ich mir mehr Experimentierfreude gewünscht.
Potentielle Schwachstellen sah ich vor allem darin, dass der Spot – trotz professioneller Umsetzung – in der Vielzahl der Marken- und Snack-Kampagnen der damaligen Zeit wenig wirklich Unverwechselbares bot. Ich bin der Meinung, dass der Spot im kommunikativen Kosmos der Milka-Welt sicher funktionierte, jedoch versäumte, mit Prägnanz und Tiefe ein nachhaltiges Markenerlebnis zu hinterlassen, das sich – ähnlich wie andere ikonische Milka-Kampagnen – auch Jahre später eingeprägt hätte.
Fachlich betrachtet halte ich fest, dass der Spot von einem soliden Verständnis für markenstrategische Konsistenz getragen wurde. Für meine persönlichen Ansprüche an anspruchsvolle, disruptivere oder erzählerisch originelle Werbung jedoch zählte diese Milka-Spots zu jenen, die weniger in Erinnerung geblieben sind. Ich hätte erwartet, dass die konzeptionelle und visuelle Exzellenz der Marke Milka deutlich mutiger und experimentierfreudiger hätte ausgespielt werden können, um damit auch im umkämpften Snacksegment ein stärkeres Differenzierungsmerkmal zu generieren.
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Ein Blatt Papier mit Skizzen und Notizen wird in der Hand gehalten. Darauf steht in weißer Schrift "Milka Küchlein präsentieren." Verschiedene geometrische Zeichnungen und formelhafte Notizen sind in blau, rot und schwarz auf dem Papier notiert.
Zwei Personen, eine hält ein kleines Stück Kuchen, die andere zeigt auf Baupläne auf dem Tisch. Eine Person trägt ein hellblaues Hemd, die andere ein grünes T-Shirt und eine Jacke. Eine Uhr mit braunem Armband ist sichtbar. Auf den Plänen sind gezeichnete Diagramme und Notizen zu erkennen. Im Hintergrund verschwommene Büroumgebung.
Eine Hand hält ein Stück Schokoladenkuchen oder Brownie. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt verschwommene Formen und Farben. Das Gebäckstück hat eine dunkle, saftige Oberfläche mit sichtbaren Schokoladenstücken.
Mann mit Bart und Brille unterhält sich mit einem Jungen, der lächelt. Der Junge trägt ein grünes T-Shirt und einen grauen Hoodie. Sie sind drinnen, Hintergrund unscharf.
Eine Person mit Brille isst etwas. Im Hintergrund ein Tisch mit Papieren und ein Stuhl. Die Person trägt ein graues Hemd und eine Uhr. Der Raum wirkt hell durch die Fenster.
Ein frisch gebackener, goldbrauner Kuchen in einer rechteckigen Form. Die Oberfläche hat leichte Risse und wirkt zart. Die Form hat einen violetten Rand.
Ein Schokokuchen mit Schokostückchen auf einem lila Hintergrund.
Drei Milka-Produkte: Choco & Choc, Choco Brownie und Tender, alle in lila Verpackungen. Im Hintergrund schneebedeckte Berge und blauer Himmel. Oben steht "Milka" und "Weil Zartes besser schmeckt" auf Deutsch.
Ein dunkler rechteckiger Block steht auf einer runden Bühne. Ein heller, violetter Spot leuchtet von oben. Hintergrund und Bühne sind ebenfalls violett beleuchtet. Unten links ist ein kleines Symbol erkennbar.
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Werbung aus dem Jahr 2023 von Milka in Deutschland, mit dem von uns gewählten Titel: "Milka Broki: Zarter Genuss trifft auf Brownie und Cookie mit zarter Milka Alpmilchschokolade" mit der Kurzbeschreibung: "choco brookie". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorie/n Schokolade, Süßigkeiten.
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