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Im TV-Spot von Kik, erstmals ausgestrahlt am 11.06.2017, wird die Sweatbermuda für 4,99 Euro beworben. Kik präsentiert sich als stets erreichbarer Anbieter modischer, bequemer Kleidung für Alltag und Freizeit – unkompliziert, sympathisch und für jeden erschwinglich.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Rtl2, (c) Kik
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Rückblickend aus der heutigen Perspektive im Jahr 2025 blicke ich auf den Kik-TV-Spot aus dem Juni 2017 mit einer Mischung aus fachlicher Distanz und persönlichem Anspruch zurück. Ich finde, dass der damalige Werbeauftritt vor allem im Kontext der Markenhistorie von Kik betrachtet werden muss, da das Unternehmen ja stets für besonders günstige Preise und Einfachheit im Sortiment gestanden hatte.
Was die Zielgruppenansprache betrifft, bin ich der Meinung, dass Kik 2017 mit diesem Spot eine breite Kundschaft ansprechen wollte. Die Auswahl der Darstellerinnen und Darsteller – Frauen unterschiedlichen Alters, städtisches Umfeld, Szenen aus Alltag und Freizeit – vermittelte meiner Einschätzung nach gezielt universelle Lebenssituationen, in denen Mode unkompliziert, bequem und bezahlbar sein sollte. Die freundliche, fast schon zugängliche Bildsprache zeigte Personen, die sich wohl und lebensfroh präsentierten. Ich denke aber, dass dieser Ansatz zwar solide und konsistent war, mir persönlich jedoch zu vorhersehbar erschien – ich vermisste gerade jenen erwähnten Anspruch an eigensinnige oder herausragende Kommunikation.
Die Werbebotschaft wurde 2017, so wie ich das beurteilte, sehr geradlinig transportiert: "Wir von Kik machen das Leben leichter, sind immer erreichbar, jeder findet die passende Größe sowie Mode für Alltag und Auszeit." Diese recht einfache Message spiegelte die Markenidentität wider, doch ich war der Ansicht, dass sie kaum emotionale Tiefe oder eine überraschende argumentative Wendung bot. Der Claim "Kik. Sympathisch. Clever. Gut." wurde akkurat platziert – letztlich blieb für mich aber offen, was Kik konkret innovativ oder einzigartig im Sinne der Markenphilosophie machte.
Ich möchte anmerken, dass im Jahr 2017 viele Discounter den Versuch gewagt hatten, sich emotionaler oder zumindest mit mehr Inszenierungsfreude zu präsentieren, um der schleichenden Austauschbarkeit im Markt zu entkommen. Meiner Meinung nach hatte hier der Kik-Spot auf visuelle Vertrautheit gesetzt: Ein urbanes Setting mit freundlicher Ausleuchtung, Szenen wie aus einem Werbekatalog, beinahe episodenhaft erzählt. Ich empfand das als handwerklich sauber, doch keineswegs originell – auffällige Stilmittel, etwa herausstechende Metaphern, ungewohnte filmische Kniffe oder ironische Brechungen, blieben völlig aus.
In Sachen Kreativität und Originalität kann ich daher nur festhalten, dass der Spot unter dem Strich deutlich auf Nummer sicher ging. Ich hätte mir 2017 ein Wagnis etwa durch unübliche Storyboards, eine manchmal absichtlich verstörende oder witzige Überhöhung, oder zumindest einen Bruch mit den klassischen Sehgewohnheiten gewünscht. Beispielsweise hätte eine Inszenierung, die den Alltag der Protagonistinnen durch surreale Überzeichnungen in skurrile Situationen versetzt, weit stärker auf mich gewirkt und einen nachhaltigen Eindruck im Werbewirkungsraum hinterlassen.
Was die Konsistenz der Markenbotschaft anging, so hat Kik mit diesem Spot auf dem etablierten, preisbewussten Selbstverständnis aufgebaut: Mode für alle, unkompliziert, nah am Alltag, mit dem Preis als ultimativem Argument. Historiografisch gesehen war dies typisch für das Kik-Markenbild nach den frühen 2000er Jahren und entsprach der damals immer wiederkehrenden Discounter-Kommunikation, die bewusst auf Transparenz, Zugänglichkeit und Preisvorteil setzte. Hier zeigt sich allerdings auch, dass eine Weiterentwicklung der Kommunikationsstrategie, die auf neue Zielgruppen oder Imageverjüngung hätte zielen können, 2017 keineswegs erkennbar war – ich hätte genau hier eine mutigere, eigenständigere Positionierung befürwortet.
Ein Schwachpunkt aus meiner Sicht ist auch, dass der Spot zwar unterschiedliche Alltagssituationen darstellte und ein gewisses Gefühl von Zusammengehörigkeit inszenierte, dies jedoch in einer sehr glatten, glattgebügelten Art und Weise. Die Bildwelten waren weichgezeichnet, die Szenen allzu harmonisch, dadurch wirkte das Ganze weniger authentisch, insbesondere im Hinblick auf die tatsächlichen Lebensrealitäten der Kernzielgruppe. Ich finde, dass Authentizität – und damit einhergehend die Bereitschaft, Ecken und Kanten zu zeigen – 2017 schon ein wichtigeres Thema im Werbemarkt darstellte als noch wenige Jahre zuvor.
Abschließend halte ich fest: Der Kik-Spot zur Sweatbermuda für 4,99 Euro bot 2017 wenig Anlass für Begeisterung aus Sicht eines Kommunikationsästheten und Werbe-Experten. Er war kompetent umgesetzt, entschied sich aber klar für den Weg des geringsten Widerstandes – und verpasste damit die Chance, die Marke Kik unterscheidbar und modern in Szene zu setzen. Meiner Ansicht nach hätte ein ambitionierterer Kommunikationsstil nicht nur dem Zeitgeist entsprochen, sondern auch die Wahrnehmung der Discountermarke nachhaltig positiv verändern können.
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Eine Frau mit lockigen Haaren lächelt breit. Sie trägt ein hellblaues Oberteil und eine Halskette mit rundem Anhänger. In der rechten Hand hält sie einen Schulterriemen einer Tasche. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt ein Geschäft oder Einkaufszentrum.
Zwei Frauen gehen draußen in der Nacht spazieren. Eine trägt ein rotes Kleid, die andere eine beige Jacke über einem weißen Oberteil. Sie wirken gut gelaunt. Im Hintergrund sind Lichterketten und unscharfe Gestalten zu sehen. Bäume säumen den Weg.
Zwei Frauen gehen abends auf der Straße, unterhalten sich und lachen. Eine trägt ein rotes Oberteil, die andere eine beige Jacke. Im Hintergrund sind verschwommene Lichter von Autos und Gebäuden zu sehen, was auf eine städtische Umgebung hinweist. Bäume sind ebenfalls im Hintergrund zu erkennen. Stimmung wirkt entspannt und fröhlich.
Zwei Frauen stehen vor einem Café, eine trägt eine weiße Jacke, die andere ein helles T-Shirt und Shorts. Ein Mann in Uniform spricht mit ihnen, hält ein Gerät in der Hand. Eine andere Frau im Hintergrund trägt eine Tasche und geht weg. Ein Auto parkt in der Nähe. Die Fenster des Cafés sind groß und zeigen Tische und Stühle innen.
Zwei Frauen stehen auf der Straße und lachen. Eine trägt ein weißes Oberteil, die andere ein rosafarbenes. Sie halten Taschen in der Hand. Ein Mann steht mit dem Rücken zur Kamera und trägt dunkle Kleidung. Im Hintergrund sind Gebäude und Autos zu sehen.
Eine Frau sitzt angeschnallt auf dem Beifahrersitz eines Autos. Sie trägt ein weißes T-Shirt und hält einen Kaffeebecher in der linken Hand. Sie schaut nach unten. Lichtstrahlen fallen durchs Fenster. Der Becher hat ein lila Design mit gelbem Logo. Im Hintergrund sind schemenhaft die Autotür und helle Farben zu sehen.
Eine Frau mit schulterlangem Haar trägt eine helle Bluse und steht in einem Umkleideraum. Sie hält einen Vorhang mit einer Hand und hat ein Kleidungsstück unter dem Arm. Im Hintergrund sind Kleider in verschiedenen Farben auf Ständern zu sehen.
Ein Mann trägt ein rotes T-Shirt und blaue Shorts. Sein linker Fuß steht auf einem weißen Block. Er trägt weiße Sneaker. Neben ihm steht "Sweatbermuda nur 4,99". Der Hintergrund ist weiß.
Ein Gebäude mit einem roten Dach. Im Vordergrund das Logo von "kik" und die Website "www.kik.de".
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Werbung aus dem Jahr 2017 von Kik in Deutschland, mit dem von uns gewählten Titel: "Kik Sweatbermudas: Modisch, bequem und günstig für jeden Alltag – nur 4,99 €" mit der Kurzbeschreibung: "sweatbermuda für 4,99 euro". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorie/n Damenmode, Kleidung, T-Shirt, Sneaker, Herrenmode.
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