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Trivago bewirbt seine Online-Plattform zum Hotelpreisvergleich. Nutzer können verschiedene Hotelpreise einfach vergleichen und dadurch bis zu 40 % sparen. Die zentrale Werbebotschaft: Wer Hotels über Trivago bucht, findet das beste Angebot und zahlt weniger.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Pro7, (c) Trivago
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Der Trivago-Spot arbeitet in seiner Inszenierung sehr gezielt mit dem Prinzip der Alltagsnähe: Zwei Männer, entspannt beim Frühstück, das Setting beinahe mediterran entspannt und vor allem visuell ausgesprochen einladend – ich muss sagen, das spricht durchaus an. Was hier wie beiläufig inszeniert wird, ist für mich in Wahrheit ein sehr gezielter kommunikatorischer Griff in die Trickkiste der Identifikation.
Was mir hier allerdings auffällt: Die Akzentuierung des Preisvergleichs wird durch den überraschend deutlichen Unterschied – 315 Franken zu 195 Franken – dramaturgisch clever pointiert. Interessant finde ich, wie sich der Spot einerseits fast kumpelhaft gibt („Was? Du hast nicht bei Trivago geschaut?“), aber andererseits dem Zuschauer mit erhobenem Zeigefinger ein schlechtes Gefühl vermitteln will, diesen cleveren Trick verpasst zu haben. Aus meiner Sicht ist diese beinahe joviale Einbindung von FOMO („He didn’t check Trivago!“) durchaus wirksam, aber aus professioneller Perspektive nicht unbedingt hochinnovativ – das kennt man, wenngleich es hier durch die humorvoll-überraschende Wendung an Reiz gewinnt.
Die Auswahl von Jürgen Klopp als Testimonial ist meiner Ansicht nach ein geschickter Move, weil er mit Glaubwürdigkeit, Sympathie und einer Prise Vertrautheit aufgeladen ist. Klopp wird hier als smarter Sparfuchs gezeigt – das dürfte bei der Zielgruppe „preisbewusste, internetaffine Reisende im mittleren Alter“ durchaus punkten. Die darunterliegende Botschaft: „Auch die erfolgreichen, bodenständigen Typen vertrauen auf solche Plattformen.“ Eben jener Authentizitätsfaktor wird damit unaufdringlich, aber auch nicht subtil übermittelt.
Kreativ-technisch betrachtet finde ich die visuelle Umsetzung sehr klar und stringent: Die Sommer-Terrasse, die einladende Frühstücksszene, das natürliche Licht, sogar der Orangensaft – es wirkt spontan und trotzdem abgestimmt. Die Szene mit dem Smartphone, das die variierenden Hotelpreise zeigt, fügt sich nahtlos ein. Für mich entsteht so ein relativer Realitätsbezug, der glaubwürdig macht, dass jeder Zuschauer vor genau dieser Entscheidung stehen könnte. Vermutlich wissen die Kreativen, dass je greifbarer die Szene, desto größer die Wirkung.
Stilistisch gesehen verlässt sich der Spot auf bewährte Mittel (Testimonials, Preisvergleich, alltägliche Szenerie) und verpackt sie in eine locker-ironische Ansprache. Ich bin der Meinung, dass es durchaus clever ist, das Offensichtliche so unangestrengt wie möglich zu präsentieren, allerdings fehlt mir persönlich der letzte Kick an intellektuellem Anspruch oder überraschender Originalität. Die direkte Preis-Gegenüberstellung auf dem Handy ist aus meiner Sicht transparent und nachvollziehbar, aber dadurch auch sehr funktional gehalten – keine große Kreativität, aber wirksames Storytelling.
Nebenbei bemerkt, kann ich mir ein süffisantes Schmunzeln nicht verkneifen: „Er hat nicht bei Trivago geschaut.“ – diese Formel wird inzwischen fast schon selbst zum Meme, und genau das wirkt ja dann doch schon fast wieder originell, zumindest ironisch gebrochen. Man könnte fast meinen, der Spot zielt darauf ab, sich im kollektiven Gedächtnis festzukrallen, indem er sich selbst leicht aufs Korn nimmt.
In puncto Konsistenz spielt der Spot sämtliche Register. Die CI-Elemente, das trivago.ch-Logo, die visuelle Klammer mit der abschließenden App-Store-Einblendung – alles sauber durchgezogen, da kann man nicht meckern. Und auch das wieder: der markante Claim „Hotel Trivago“ – einprägsamer lässt sich Markenkohärenz kaum erzeugen.
Am Ende bleibe ich dabei: Ich sehe hier einen handwerklich sehr professionellen Spot, der sich bewusst auf das Naheliegende verlässt und genau dadurch seine Wirkungskraft entfaltet. Mir fehlt der große Wurf an kreativer oder intellektuell anspruchsvoller Inszenierung, aber ich erkenne an, wie effizient und differenziert auf die Zielgruppe eingegangen wird.
Mich würde interessieren: Wie empfindest du diesen recht direkten, fast lakonischen Kommunikationsstil – würdest du dir von einer Marke wie Trivago mehr Überraschungsmomente wünschen, oder findest du gerade diese Klarheit und geradlinige Preisbotschaft überzeugend? Diskutiere doch mal, wie weit Markenkonsistenz und Kreativität bei solchen Vergleichsportalen wirklich gehen dürfen!
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Zwei Männer sitzen draußen an einem Tisch mit Getränken und Frühstück. Einer trägt ein hellgrünes Hemd, der andere ein blaues Polo. Im Hintergrund sind Pflanzen, Blumen und ein weißer Sonnenschirm zu sehen. Weitere Personen sitzen ebenfalls im Freien. Ein Glas Orangensaft steht im Vordergrund.
Ein Mann mit Bart sitzt an einem Tisch im Freien. Er trägt ein weißes Hemd über einem rosa T-Shirt. Vor ihm stehen ein Glas Orangensaft, ein Glas Wasser und ein Teller mit Frühstück. Im Hintergrund entspannen sich zwei weitere Personen. Ein Sonnenschirm ist sichtbar. Unten rechts steht "trivago.ch".
Zwei Männer sitzen an einem Tisch im Freien und lachen. Im Hintergrund isst eine Frau. Auf dem Tisch stehen Getränke und Teller mit Essen. Die Sonne scheint, und es gibt Sonnenschirme sowie Pflanzen im Hintergrund. Rechts unten ist das Logo "trivago.ch" zu sehen.
Ein Mann in blauem Polohemd sitzt draußen an einem Tisch mit Sonnenschein. Im Hintergrund sind unscharfe Blüten und grüne Pflanzen. Weitere Personen sind zu sehen, eine Frau links trägt eine Sonnenbrille. Unten rechts steht "trivago.ch".
Ein Mann trägt ein graues Hemd und lächelt in die Kamera. Im Hintergrund sind verschwommene Personen zu erkennen. Ein Mann in einer roten Weste und eine Frau sprechen miteinander. Rechts sitzt eine Frau mit Sonnenbrille. Die Szene wirkt sommerlich und lebhaft. Unten rechts steht "trivago.ch".
Ein Smartphone zeigt verschiedene Hotelpreise an: HolidayCheck CHF 195, Hotelleap.com CHF 315, Website CHF 235, Expedia CHF 275 pro Nacht. Rechts steht in großer schwarzer Schrift "Spare bis zu 40 %". Oben ist das trivago-Logo erkennbar. Im Hintergrund ein Bild eines Hotelzimmers.
Zwei Männer sitzen draußen an einem Tisch. Der linke Mann zeigt lachend ein Handy mit der Website von Trivago. Auf dem Tisch stehen Teller mit Essen, Gläser mit Getränken und eine Blumenvase. Der rechte Mann trägt ein blaues Polohemd und lächelt. Im Hintergrund sind Pflanzen, Bäume und Sonnenschirme. In der Ecke des Bildes steht die Website "trivago.ch".
Der Bildschirm zeigt das Wort "Hotel?" in schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund. Darunter befinden sich zwei Symbole für den Apple App Store und Google Play mit entsprechenden Hinweisen. Unten steht ein rechtlicher Hinweis zu den Marken von Apple und Google.
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Werbung aus dem Jahr 2025 von Trivago, mit dem von uns gewählten Titel: "Mit Trivago Hotelpreise vergleichen und bis zu 40 % sparen – das beste Angebot online finden" mit der Kurzbeschreibung: "Werbung mit dem Testimonial Jürgen Norbert Klopp für Trivago: Vergleiche Preise auf Trivago und spare bis zu 40% bei deinem nächsten Hotelaufenthalt. Hotel Trivago – entdecke die besten Angebote! "Was für ein Hotel. Und nur 315 Franken pro Nacht auf meiner Lieblingsseite. Was? Du hast nicht bei Trivago geschaut? Ich habe 195 gezahlt. Verglich die Preisen auf Trivago und spar bis 40%. Er hat nicht bei Trivago geschaut. Hotel Trivago.""
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