Die Tatsache, dass im Spot ein grüner Hintergrund und schwarze Schrift verwendet werden, um die wichtigsten Informationen zu präsentieren, kann zwar minimalistisch wirken, wirkt jedoch meiner Ansicht nach eher langweilig und uninspiriert.

Ich denke, die Zielgruppenansprache ist eindeutig auf shopping-affine Konsumenten ausgerichtet, die nach Schnäppchen suchen. Allerdings fehlt es dem Spot an kreativem Ansatz, um wirklich herauszustechen und die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu fesseln. Es wäre schön gewesen, hier intelligentere und anspruchsvollere Kommunikationsansätze zu sehen, die mich auch auf intellektueller Ebene ansprechen. Die Aussage "ÖSTERREICHS größtes Shopping-Event" und der Verweis auf die Must-Haves der Saison reihen sich nahtlos ein in das typische Vokabular von Verkaufsveranstaltungen, ohne wirklich originell zu sein.

Ich bin der Meinung, dass die visuellen Elemente hätten besser genutzt werden können, um die Markenbotschaft einprägsamer zu gestalten. Der Einsatz von runden grünen Elementen auf rosa Hintergrund mit der Aufschrift "3. APRIL" verleiht dem Ganzen immerhin ein wenig Dynamik, doch es bleibt fraglich, ob diese visuelle Entscheidung wirklich dazu beiträgt, den Inhalt in besonderer Weise zu betonen oder dem Spot eine einzigartige Note zu verleihen.

Meiner Ansicht nach liegt die Konsistenz der Markenbotschaft auf der sicheren Seite – jede Sequenz des Spots verweist klar auf den Woman Day und die Partnergeschäfte. Allerdings ist diese Konsistenz auch leicht zu erreichen, wenn der Fokus rein auf der Terminweitergabe liegt. Alles in allem mag der Spot vielleicht funktionieren, um die breite Masse an Konsumenten anzusprechen, aber ich persönlich finde ein solches Thema in dieser Form unfassbar langweilig und dröge umgesetzt.

Meine Betrachtung soll keineswegs das letzte Wort sein – ich lade euch ein, eure eigenen Beobachtungen und Meinungen zu teilen. Wie nehmt ihr diesen TV-Spot wahr? Diskutiert gerne, ob euch der Ansatz gefällt oder ob ihr andere kreative Lösungen bevorzugen würdet!

Autor: Ralf Zmölnig