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Der am 04.12.2023 erstmals ausgestrahlte TV-Spot von Kik bewirbt preiswerte Mode, Haushaltswaren und Deko. Kinderhausschuhe gibt es ab 3,99 €, elektrische Zahnbürsten für 12,99 €. Die Kernbotschaft: „Kik – der Preis spricht für sich“. Produkte sind solange der Vorrat reicht erhältlich.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Rtl-up, (c) Kik
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Der Kik-Spot, der am 4. Dezember 2023 erstmals ausgestrahlt wurde, erinnerte mich schon damals stark an eine typische Discount-Werbung vergangener Jahre und griff – insbesondere vor dem Hintergrund, wie sich die Werbelandschaft bis 2023 gewandelt hatte – einen sehr konventionellen Ansatz wieder auf. Wenn ich aus heutiger Sicht, also im Jahr 2025, auf diesen Spot zurückblicke, fällt mir auf, dass Kik beim Storytelling und bei der Zielgruppenansprache wenig Ambitionen gezeigt hatte, sich vom vielzitierten Mainstream abzuheben.
Die Kernbotschaft „Der Preis spricht für sich“ war zwar konsistent mit der langjährigen Positionierung von Kik als Preisführer, allerdings, so denke ich, wurde dadurch wenig Raum für inspirierende, emotionale oder überraschende Inszenierung gelassen. Die Fokussierung auf Preistransparenz und Sortimentsbreite entsprach durchaus den Erwartungen der Stammkundschaft und bediente rationale Kaufmotive sehr direkt, aber genau darin, meiner Meinung nach, lag die größte Schwäche dieses Spots. Ich hätte es als spannender empfunden, hätte Kik den Wandel der Discountwelt sowie den heute gängigen Wunsch nach Individualität, Nachhaltigkeit und Lebensqualität aufgegriffen und das eigene Produktsortiment in eine originellere Rahmung gesetzt.
Die Auswahl der Szenen – Kleidung am Ständer, eine voll ausgestattete Küche, ein einladend dekoriertes Wohnzimmer – entsprach klassischen Settings, die eher erklärend als emotional wirksam aufbereitet wurden. Mich erinnerte die Visualität an Katalogwerbung, aber nicht an eine moderne Markenkommunikation, die inspiriert oder zumindest zum Nachdenken anregt. Die Umsetzung wirkte ein wenig generisch, beinahe austauschbar, ohne dabei bewusst Irritation zu stiften oder stilistische Brüche einzubauen, die für einen erinnerungswürdigen Eindruck gesorgt hätten. Hier wäre meiner Ansicht nach Potenzial vorhanden gewesen, die Vielfalt und das Self-Branding heutiger Konsumenten kreativer aufzugreifen.
Zu den kreativen Elementen: Weder Storytelling noch visuelle Überraschungen wurden eingesetzt – stattdessen präsentierte der Spot nüchtern Produktvielfalt, Farbkontraste und Angebotsdetails. Sicherlich war diese Strategie konsistent mit der Markenhistorie, die Kik stets als preisorientierten Nahversorger inszeniert hatte. Dennoch bin ich der Meinung, dass – gerade im Jahr 2023, in dem Retail-Brands experimentierfreudiger und mutiger im Auftritt wurden – ein etwas progressiverer Zugang anzuraten gewesen wäre.
Die Präsentation der Kinderpantoffeln im Spot war, wie ich finde, ein kleiner Lichtblick innerhalb der Sehr-Nüchternheit des Gesamtauftritts: Die Tiermotive und die Szenerie mit dem Kind sprachen gezielt junge Familien an, doch leider wurde diese emotionale Anknüpfungspotenz nicht weiter ausgereizt. Hier hätte man, so meine ich, mit wenigen, pointierten Mitteln mehr Charme, Witz oder Unerwartetes schaffen können, um zumindest punktuell für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Mir fiel ebenfalls auf, dass der Spot insgesamt keine Storyline oder Dramaturgie aufbaute, sondern Produkte sachlich und günstig inszenierte. Das passte natürlich zur Discount-DNA von Kik, aber in Anbetracht der zunehmenden Austauschbarkeit innerhalb dieser Gattung entfiel dadurch jede spätere Remanenz oder virale Anschlussfähigkeit – Aspekte, die ich gerade in meiner eigenen Kommunikationsphilosophie stets als wichtig betrachtete.
Ich fand außerdem, dass Kik die klare Absenderschaft durch die Einbindung des Logos, der Webseite sowie der prominenten Farbwelt konsequent durchgezogen hatte – dies sorgte zumindest für eine saubere Markenführung und Wiedererkennbarkeit. Trotzdem, meiner Meinung nach, hätte die starke Reduktion auf Preisargumente und visuelle Klarheit im dichten Wettbewerbsumfeld des Discountmarktes selten zur Profilierung gereicht.
Zusammenfassend bin ich der Ansicht, dass der Kik-Spot von Dezember 2023 beispielhaft für eine zurückhaltende, wenig mutige Werbeaussteuerung stand, die Chancen zur Differenzierung und zur kreativen Zielgruppenansprache liegen ließ. Gerade aus der Erfahrung des sich wandelnden Konsumverhaltens im Jahr 2023 hätte ich mir, je nach Zielgruppe, mehr inspirierende Ideen und einen stärkeren, eigenständigen Ausdruck gewünscht, um Kik jenseits des Preis-Leitmotivs als Marke mit Charakter und Facettenreichtum zu positionieren.
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Links hängen rosa Kleidungsstücke und Jeans an einer Stange. In der Mitte eine Küche mit Regalen, Gläsern, Geschirr, und Obst. Rechts ein Wohnzimmer mit blauer Couch, Decke und Pflanzen. Unten rechts steht www.kik.at.
Eine Wand mit Kleidung und Accessoires. Oben sind Hemden, Jacken und Taschen. Dazwischen hängen Schuhe. Unten rechts Jeans und Stoffhosen. In der Mitte bunte Blusen und Hemden auf Kleiderbügeln. Links und rechts befinden sich lange Jeans. Oben links und unten rechts stehen das Kik-Logo und die Webseite www.kik.at.
Eine Küche mit Holzarbeitsfläche, Regale mit Gläsern, Schüsseln, Schachteln, Teller, und Tassen. Schneidbretter, Gewürzstreuer, Pfannen und Gläser mit Nudeln stehen auf dem Tisch. Obstschale mit Äpfeln, daneben Gebäck, Orangenhälften und ein Topfpflanze. Auf einem Tisch eine Tasse Kaffee, Schüssel mit Müsli und ein Glas Saft. Kik-Logo oben links, Website unten rechts.
Wohnzimmer mit dunkelgrüner Wand, blauem Sofa mit Kissen, grau-brauner Decke. Kleiner Tisch mit heißen Getränk und Schale. Bilderrahmen, Pflanzen, und Deko auf Regalen. Stehlampe mit warmem Licht, Teppich auf Holzboden. Webadresse kik.at und KIK-Logo oben links.
Links hängen verschiedene Kleidungsstücke in Pastellfarben, darunter Jeans und Schuhe. In der Mitte stehen Küchenutensilien und Obst, eingerahmt von Regalen. Rechts steht ein Sofa mit Kissen, Pflanzen darüber auf Regalbrettern. Unter den Szenen steht "Mode", "Haushalt", "Deko". Oben links steht ein Kik-Logo, unten rechts die URL "www.kik.at".
Kinderpantoffeln auf blauem Hintergrund. Vier Paare mit Tiermotiven, darunter Bär, Einhorn und Lamm. Ein Kind trägt rosa Einhornpantoffeln. Text: "Der Preis spricht für sich" in Rot-Weiß. Preis ab 3,99€. Größen: 27-30, 31-34, 35-38. Artikel ab 04.12.2023 verfügbar. Kik-Logo oben links. Webadresse unten rechts: www.kik.at.
Blauer Hintergrund, oben links ein Logo mit rotem "kik" Schriftzug. Unten steht: "Artikel verfügbar ab: 04.12.2023" und "www.kik.at".
Ein blauer Hintergrund mit dem roten kik-Logo in der Mitte. Darüber steht "DER PREIS SPRICHT FÜR SICH" in einer Sprechblase. Unten ist die Website www.kik.at angegeben.
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Werbung aus dem Jahr 2023 von Kik in Österreich, mit dem von uns gewählten Titel: "Kik: Günstige Kinderhausschuhe ab 3,99 € und elektrische Zahnbürsten für 12,99 €" mit der Kurzbeschreibung: "Kik bietet eine Vielfalt an Produkten wie Mode, Haushaltswaren und Dekoartikel. Kinderhausschuhe ab 3,99 Euro und elektrische Zahnbürsten für 12,99 Euro. Der Preis spricht für sich.". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorien Kindermode, Zahnbürste, Küche.
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