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Missio wirbt für monatliche Spenden von 5 €, um philippinischen Straßenkindern Schutz, Bildung und warme Mahlzeiten in katholischen Hilfszentren zu ermöglichen. Die zentrale Botschaft: Jeder kann mit wenig Geld helfen, Kinder aus Armut und Gefahr zu retten und ihnen eine Zukunft zu bieten.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Welt, (c) Missio
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Ich muss ehrlich sagen, selten begegnet mir ein TV-Spot, der so intensiv mit einer dramatischen Bildsprache arbeitet, ohne auch nur einen Hauch an Distanz zu den gezeigten Lebensrealitäten zuzulassen. Aus meiner Perspektive ist das bewusste Inszenieren einer „brennenden Hölle“ als ein Leitmotiv am Anfang ausgesprochen eindringlich, wenn auch in seiner Expressivität durchaus provokant und für ein westliches Publikum beinahe penibel schockierend angelegt.
Gerade die Auswahl des Erzählstrangs um Josi greift einen narrativen Kunstgriff auf, der mich einerseits an klassische Einzelschicksal-Kommunikation erinnert, andererseits aber fast schon kalkuliert auf den individuellen Bezug schielt: Aus fachlicher Sicht ist das konsequent, weil Zielgruppen heute möglichst konkret geframet werden sollen. Aber ich frage mich doch, ob es nicht subtilere Wege gäbe, Betroffenheit zu erzeugen. Im Werbekosmos von Missio fehlt es diesem TV-Spot nämlich keineswegs an visueller Konsequenz. Plastiktüten, improvisierte Unterkünfte, Kinder inmitten von Müllbergen – das sind Bilder, die bleiben. Hier werden keine beschönigenden Filter gelegt, im Gegenteil: Die schonungslose Realität pulsiert in jedem Frame, das finde ich im Ansatz durchaus respektvoll, allerdings geht mir etwas an feinsinniger Zwischentönung verloren. Anspruchsvoll finde ich das nur bedingt, denn man verlässt sich allzu sehr auf den plakativen Schockeffekt statt auf intelligente, überraschende Erzählwendungen.
Kreativ betrachtet würde ich sagen, die visuelle Welt besitzt zwar eine formale Geschlossenheit (Logo stets sichtbar, konsequente Farbigkeit, wiederkehrende Symbole wie Kreuz und Müllberge), aber mir geht ein wenig das Innovative ab. Ich hätte mir eine originellere Annäherung an das Thema Armut und Hilfe gewünscht – beispielsweise eine kontrastierende Parallelmontage von Alltag und Hoffnung, oder eine disruptivere narrative Perspektive. So bleibt es, bei aller Professionalität, erzählerisch doch recht linear und erwartbar.
Hinsichtlich der Zielgruppenansprache sehe ich eindeutig, dass man auf maximale Direktheit setzt. „Nur 5 Euro im Monat“: Das ist kommunikativ geschickt gewählt, denn niedrige Schwellen triggern Spendenbereitschaft. Die Einbindung von QR-Code, Webseite und Hotline ist fachlich sauber gelöst, das empfinde ich als angenehm zeitgemäß. Aus meiner Warte wirkt die fast schon formelhafte Reihung von Kontaktmöglichkeiten allerdings ein wenig, als traue man der Kraft des eigentlichen Narrativs nicht. Eine feinere strategische Dosierung hätte mir mehr zugesagt.
Was ich beim Thema Konsistenz der Markenbotschaft sagen muss: Die katholisch-karitative Identität wird unverhohlen, beinahe stolz ins Zentrum gestellt. Die Bildwelt mit Kindern, Kreuzanhängern und „Hilfszentren“ kommuniziert das Selbstverständnis von Missio klar und beständig. Hier sehe ich wenig Grund zur Kritik – wer Missio kennt, weiß, was er bekommt.
Ich kann den Ansatz, möglichst große Betroffenheit hervorzurufen, grundsätzlich nachvollziehen, aber aus einer Werbeperspektive, die ich persönlich als fordernd und gerne mal hinterfragend lebe, wünsche ich mir an einigen Stellen einen Hauch mehr intellektuelle Herausforderung und narrative List. Bittersüß ist für mich gerade die finale Reminiszenz: Der Junge, der einem gemalten Handabdruck ein High-Five gibt. Das ist der einzige visuelle Lichtblick, fast schon als Feigenblatt der Hoffnung eingestreut – nach all dem Drama wie ein kurzes Luftholen, bevor die Aufforderung zum Spenden endgültig fast schon gnadenlos auf mich herabprasselt.
Wie bewertest du diesen Spagat aus Emotionalität und Direktheit? Findest du die kompromisslose Bildsprache angemessen, oder ginge Hilfe-Kommunikation für dich auch mit weniger offensivem Schockmoment? Ich bin sehr gespannt, wie du den Spot – sowohl emotional als auch fachlich – einordnest!
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Feuer brennt in einem Haufen Müll. Überall Rauch. Bäume im Hintergrund. Links oben rotes Logo "missio" mit Kreuz. Oben rechts der Text "Social Spot".
Ein kleines Mädchen mit gelbem Oberteil und pinker Hose steht in einem Hof voller Müll und Schutt. Im Hintergrund sind Bäume und provisorische Holzkonstruktionen. Links eine blaue Kiste mit Tüten und Flaschen. Rechts ein hölzernes Gebilde und ein Haufen eingepackter Sachen mit blauer Plane. Oben links ist das Logo "missio" zu sehen.
Drei Personen laufen auf staubigem Boden, die Sonne steht tief am Himmel. Rauch oder Staub steigt auf. Links ein großer Erdhügel. Oben links das Logo "missio" in Rot. Im Hintergrund Bäume auf einem Hügelkamm.
Plastikflaschen und Müll verstreut auf dem Boden, teilweise in farbigen Plastiktüten. Oben links das Logo von "missio".
Ein Paar Beine in dreckiger Kleidung steht auf einem Haufen Müll. Der Boden ist voller Plastiktüten, Papier und anderer Abfälle. Im oberen linken Eck ist das "missio" Logo zu sehen.
Eine große Menge Müll bedeckt den Boden. Plastiktüten und andere Abfälle sind überall verteilt. Eine Person in einem grünen Oberteil bewegt sich durch den Müll. Oben links steht "missio". Unten rechts steht ein Text mit einer Spendenaufforderung, einer Telefonnummer und einem QR-Code.
Ein Junge in rotem T-Shirt lacht und gibt einem gemalten Handabdruck auf einer bunten Wand ein High-Five. Oben links steht "missio". Unten in einem Kasten der Hinweis auf eine Webseite missio.com/josi und einer Telefonnummer mit der Bitte um eine Spende von 5€ im Monat. Ein QR-Code ist daneben abgebildet.
Ein Junge sitzt inmitten einer unordentlichen Umgebung im Freien, umgeben von Müll und improvisierten Unterkünften. Er trägt ein weißes T-Shirt mit einem Kreuz um den Hals. Auf der linken Seite befinden sich rote und gelbe Säcke sowie blaue Wasserkanister. In der Ecke steht Text mit einer Website, Telefonnummer und QR-Code für Spenden. Es gibt einen Hinweis auf einen kostenlosen Anruf.
Ein Junge steht zwischen Müll. Er hält ein Plastikstück in der Hand. Im Hintergrund ist viel Abfall zu sehen. Oben links das Logo "missio", unten ein Spendenaufruf mit einer Webseite, einer Telefonnummer und einem QR-Code. Der Boden ist erdig.
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Werbung aus dem Jahr 2025 von Missio in Deutschland, mit dem von uns gewählten Titel: "Mit Missio 5 € spenden: Straßenkindern auf den Philippinen Schutz, Bildung und Zukunft schenken" mit der Kurzbeschreibung: "In dieser brennenden Hölle leben Kinder wie Josi. Sie hat ihre Eltern verloren und ist seitdem auf sich allein gestellt. So geht es vielen philippinischen Kindern. Sie sollten in der Schule lernen und mit Freunden spielen, aber wühlen im Müll, um zu überleben. Sie sollten in Sicherheit aufwachsen, aber riskieren bei jedem Schritt verletzt zu werden. Kein Kind sollte so leben müssen. Doch es gibt einen Ausweg. Gehen Sie auf missio.com/josie oder rufen Sie an, um nur 5 Euro im Monat zu spenden. Damit ermöglichen Sie Straßenkindern Schutz, Bildung und warme Mahlzeiten in den katholischen Hilfszentren von Missio. Hier können sie ein neues Leben beginnen. Rufen Sie jetzt an unter 0800 026 4000 oder gehen Sie auf missio.com, um 5 Euro im Monat zu spenden und helfen Sie, Kinder aus dieser Hölle zu retten. Danke.". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorie/n Politik-Gesellschaft.
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