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Der TV-Spot, erstmals ausgestrahlt am 27.04.2014, bewirbt den Alfa Romeo Mito als sportliches Straßenfahrzeug, das die Power und Sicherheitserfahrung aus dem Superbike-Rennsport auf die Straße bringt. Kommunikative Werbeaussage: Kraft, Leidenschaft und Sicherheit vereint im Alfa Romeo Mito.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Eurosport, (c) Alfa Romeo
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Rückblickend auf den Alfa Romeo Mito TV-Spot, der erstmals am 27. April 2014 ausgestrahlt wurde, empfinde ich, dass der Werbefilm für die damalige Zeit durchaus einem zeittypischen Duktus entsprach, jedoch aus meiner Sicht die Chance auf einen eigenständigen, künstlerisch anregenden Ansatz weitgehend ungenutzt ließ. Gerade im Kontext einer Marke wie Alfa Romeo, deren Historie von Leidenschaft, italienischer Raffinesse und motorsportlicher Tradition durchdrungen ist, hätte ich 2014 einen mutigeren und emotional nuancierteren Auftritt erwartet.
In Bezug auf die Zielgruppenansprache denke ich, dass Alfa Romeo klar auf eine eher junge, sportaffine und männlich dominierte Käuferschicht zielte, die sich mit der Energie und Dynamik des Motorsports identifizierte. Die Verbindung zur Superbike-Weltmeisterschaft, besonders mit der expliziten Erwähnung der Safety-Car-Rolle, adressierte eindeutig Rennsport-Enthusiasten. Mir erschien die gewählte Ansprache jedoch in ihrer Direktheit zu sehr auf technisches Leistungsargument und Sponsoring-Referenz zugeschnitten, wodurch ein kreativer Brückenschlag zur Alltagsrelevanz des Produktes zu kurz kam. Ich bin der Auffassung, dass gerade hier ein großer Interpretations- und Erzählraum bestanden hätte, die Faszination und Mythologie italienischer Ingenieurskunst durch ein ungewöhnliches Narrativ zu inszenieren; dieser blieb leider ungenutzt.
Was die Werbebotschaft betraf, so lag der Fokus kompromisslos auf dem Transfer von Rennsport-Performance und Sicherheit auf die Straße. Für mich persönlich blieb diese Gleichung – Kraft gepaart mit Sicherheit – in ihrer Formulierung zu plakativ und vorhersehbar. Hätte man die Dualität zwischen Adrenalin und Schutz auf eine weniger offensichtliche, vielleicht sogar ironische Weise gebrochen oder dramaturgisch aufgeladen, hätte das dem Spot eine völlig neue Tonalität gegeben und sich wohltuend von ähnlichen Automobilkampagnen in jener Zeit abgehoben.
Kreativität und Originalität waren in meinen Augen eher schwach ausgeprägt. Die industrielle Szenerie mit dramatischer Lichtsetzung, Rauch- und Tunnelbildern, Spiegelungen und der Containerästhetik wirkte zwar atmosphärisch dicht und visuell konsistent, bewegte sich jedoch eindeutig im etablierten Spektrum von Automobilwerbung der mittleren 2010er Jahre. Ich hätte mir einen radikaleren Zugang gewünscht – beispielsweise durch gezielte Brechung der klassischen Inszenierungsformen, narrativer Mehrdeutigkeit oder gar dem Einbau unerwarteter Metaebenen, welche den Kampagnen-Kern langlebiger im Gedächtnis verankert hätten. Die von mir als gelungen empfundenen Spots dieser Dekade zeichneten sich stets durch ebendiese narrative Unerwartbarkeit und formale Kühnheit aus – der Alfa Romeo Spot hat sich in diesem Punkt als zu konventionell gezeigt.
Visuell war die Umsetzung makellos und demonstrierte hohe Produktionsstandards: Die teils düsteren, teils lichtdurchfluteten Bildräume, das Spiel mit Reflektionen und der Wechsel zwischen Industrieästhetik und urbaner Szenografie haben ein stimmiges, aber letztlich wenig überraschendes Bild vermittelt. Ich meine, dass die visuelle Sprache auf eine sehr kontrollierte Coolness setzte, die jedoch der Grundhaltung der Marke – temperamentvoll, expressiv, individuell – in ihrer Emotionalität nicht wirklich gerecht wurde. Alfa Romeo hat seiner Zeit stets für Leidenschaft, italienisches Lebensgefühl und Charakter gestanden; genau diesen Funken vermisste ich in der zurückgenommenen Bildsprache und Inszenierung.
Die Konsistenz der Markenbotschaft war wiederum zweifelsfrei gegeben: Die Verknüpfung von Motorsporterfahrung, Safety-Car-Kompetenz und Übertragung auf den Straßenverkehr ordnete sich stringent in den Markenduktus ein, wie ich finde. Alfa Romeo nutzte die langjährige Verbindung zum Rennsport als glaubwürdige Plattform, und das Logo am Ende mit der prominenten Einblendung der SBK Superbike FIM World Championship unterstrich diese Partnerschaft klar. Allerdings denke ich, dass eben jene Markenwerte weit mehr Potenzial für kreative Weiterentwicklung geboten hätten, als tatsächlich ausgeschöpft wurde.
Potentielle Schwachstellen sah ich insbesondere in der fast schon stereotypen Umsetzung und im Mangel an erzählerischer Tiefe. Meiner Meinung nach hätte 2014 gerade ein emotional gebauter Spannungsbogen – vielleicht mit einem Bruch der erwartbaren Bildsprache oder einem ironischen Kommentar zum eigenen Image – die Rezeption des Spots nachhaltig differenziert. So blieb er, aus fachlicher Sicht, zu sehr den Konventionen entsprechend und hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Charakteristika einer wahrhaftigen Alfa Romeo-Kommunikation – Extravaganz, italienisches Selbstbewusstsein, das Augenzwinkern einer stolzen Manufakturtradition – wurden in meinen Augen verschenkt.
Abschließend bin ich der Überzeugung, dass dieser Spot zwar handwerklich sauber und markentechnisch konsistent produziert, im Rückblick aber im Jahr 2014 für eine Marke wie Alfa Romeo kein differenzierendes Statement gesetzt hat. Ich sehe hier ein Beispiel dafür, dass auch große Namen der Automobilbranche Gefahr liefen, sich in vermeintlicher Coolness zu verlieren, statt das kreative Potenzial klassischer Markenhistorie auf originelle Weise in die Zukunft zu führen.
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Ein dunkler Raum mit industrieller Decke und vielen Rohren. Im Zentrum steht ein großer, rechteckiger schwarzer Umriss, der durch stark leuchtende Scheinwerfer hervorgehoben wird. Diese Lichter werfen Lichtstrahlen in den nebligen Raum und erzeugen einen dramatischen Effekt.
Große Lagerhalle mit einem beleuchteten Container in der Mitte, von dem Scheinwerferlicht ausgeht. Rauchige Atmosphäre unter der Metallkonstruktion der Decke.
In einer großen, leeren Halle steht ein schwarzer Container. Rauch steigt auf, ein Auto parkt knapp daneben. Die Decke ist mit Rohren und Lampen bestückt, der Boden glänzt und Reflektionen sind sichtbar. Eine Glastür ist rechts daneben sichtbar. Alles wirkt industriell und nüchtern.
Ein schwarzes Auto fährt auf einer Straße zwischen modernen Gebäuden. Die Architektur hat große Fenster und schwebende Segelstrukturen. Der Himmel ist blau.
Ein Auto mit strahlend hellen Scheinwerfern fährt durch einen dunklen Tunnel. Die Umgebung ist neblig, beleuchtet von den hellen Lichtern des Autos. Im Hintergrund sind Wanddetails des Tunnels erkennbar.
Ein schwarzes Auto fährt durch einen Tunnel. Die Wände des Tunnels sind hell beleuchtet, das Fahrzeug wird von links beleuchtet. Das Auto hat eine kompakte Form und fährt auf dunklem Asphalt. Die Scheinwerfer des Autos sind an, und es gibt glänzende Details an den Felgen.
Ein rotes Auto mit weißen Streifen fährt. Die Scheinwerfer sind an. Oben leuchtet ein gelbes Licht. Im Hintergrund sind unscharfe menschliche Umrisse.
Frontansicht eines schwarzen Autos mit leuchtenden Scheinwerfern. Italienisches Nummernschild mit der Kombination EP-303ZJ. Markenlogo auf dem Kühlergrill sichtbar. Im Hintergrund verschwommenes Stadtbild.
Alfa Romeo-Logo oben. Text: "OFFICIAL SAFETY CAR AND TOP SPONSOR SBK SUPERBIKE FIM WORLD CHAMPIONSHIP". Schwarzer Hintergrund.
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Werbung aus dem Jahr 2014 von Alfa Romeo in Deutschland, mit dem von uns gewählten Titel: "Alfa Romeo Mito: Offizielles Safety Car – Power und Sicherheit inspiriert von der Superbike-WM" mit der Kurzbeschreibung: "Die ganze Power des Superbikes steckt im neuen Alfa Romeo Mito. Mit der Leidenschaft für Superbike und der Erfahrung als Safety Car vereint er Kraft und Sicherheit. Der neue Alfa Romeo Mito lässt die Rennstrecke hinter sich für das nächste große Ziel, die Straße. Alfa Romeo, offizielles Safety Car und Topsponsor der Superbike-Weltmeisterschaft.". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorie/n Auto, Autohaus, Leasing, Mietwagen, Sicherheit.
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