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Trivago ermöglicht es Nutzern, Hotelpreise von Hunderten Buchungsseiten zu vergleichen und bietet Einsparungen von bis zu 25 Euro pro Nacht für dasselbe Zimmer und denselben Service. So sparen Sie Zeit und Geld bei der Hotelbuchung.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf Dmax, (c) Trivago
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Wenn ich mir diesen Trivago-Spot anschaue, springt mir als Erstes das reduzierte Setting ins Auge: Ein weißer Hintergrund, ein sympathisch wirkender Mann im blauen Hemd, fast schon laborartig inszeniert. Aus meiner Sicht bedient sich der Spot damit einer geradezu klinischen Klarheit, die völlig frei ist von überflüssigen visuellen Ablenkungen – als wolle man geradezu demonstrativ sagen:
Bemerkenswert erscheint mir der kommunikative Ansatz: Die direkte Ansprache in „Wieviel möchten Sie für Ihr Hotelzimmer bezahlen?“ und die ungewöhnlich explizite Gegenüberstellung von identischem Zimmer und unterschiedlichen Preisen erinnert beinahe an einen rhetorischen Taschenspielertrick. Ich finde, hierin liegt eine gewisse Ironie, auf die charmant mit „An der Rezeption fragt dich das nie jemand“ abgestellt wird. Das Publikum soll sich geistig auf die Seite des Aufgeklärten schlagen, der endlich merkt, dass das Offensichtliche viel zu selten infrage gestellt wird.
Die Werbebotschaft ist in meinen Augen glasklar und aus Konsumentensicht unwiderstehlich pragmatisch: Gleicher Service – unterschiedliche Preise – Trivago macht den Unterschied sichtbar. Wer hier das Rad neu erfinden erwartet, könnte enttäuscht sein, aber ein finessenreiches Understatement umgibt dennoch das Geschehen. Besonders die Einbindung des Claims „Hotel Trivago.“ als Abschluss setzt eine Art prägnantes Ausrufezeichen und bettet alles stimmig in den bekannten Markenkontext ein.
Ich persönlich halte den Vergleich von Preisen aus Hunderten von Buchungsseiten als versprochene Dienstleistung für einen cleveren Dreh, weil er fast schon ironisch unterstreicht, wie komplex dieser einfache Wunsch „günstiger übernachten“ eigentlich geworden ist. Gleichzeitig signalisiert die ruhige, authentische Art des Sprechers (der sich durch Gestik als nahbar inszeniert) eine gewisse intellektuelle Nonchalance, die eher subtil-aufgeklärte Zielgruppen für sich gewinnen dürfte. Aus fachlicher Sicht schwingt hier eine bewusst nüchterne Haltung mit – ganz nach dem Motto: Wer zwischen den Zeilen liest, weiß, dass Informationsvorsprung das einzig Wahre ist.
Was jedoch aus meiner Perspektive beinahe augenzwinkernd inszeniert wird, ist die Versimplifizierung des Entscheidungsprozesses. Es klingt fast so, als wäre Preissuchmaschinen-Transparenz die Lösung aller Reisebuchungsprobleme – was jeder, der sich je durch Buchungsportale geklickt hat, ein klein wenig anders erlebt haben dürfte. Ich mutmaße, das ist nicht bloß Werbeübertreibung, sondern eine bewusst zugespitzte Simplifizierung, die in ihrer alltagsphilosophischen Direktheit durchaus ironisches Potenzial birgt.
Design und Aufbau erscheinen mir konsequent markentreu, das vielfarbige Logo unten rechts bleibt als visuelle Klammer präsent und lässt in keiner Sekunde Zweifel daran, wessen Kompetenz hier im Mittelpunkt steht. Allerdings denke ich, dass der Spot keinerlei Experimente mit ungewöhnlichen visuellen Effekten wagt – was aber möglicherweise im Einklang steht mit dem Selbstverständnis der Marke als nüchterner Problemlöser.
Letztlich halte ich den gesamten Spot für ein gutes Beispiel rationaler, schnörkelloser Werbekommunikation, die sich nicht anbiedert, sondern auf die Intelligenz – oder zumindest den Pragmatismus – der Zielgruppe setzt. Ob diese Form von „cleverem Realismus“ ausreicht, um aus der Masse austauschbarer Vergleichsportale hervorzustechen, ist sicher diskutierbar – aber genau das macht für mich den Spot eigentlich interessant.
Wie siehst du das? Hältst du den Spot für gelungen oder trifft er deinen Anspruch an intelligente, anspruchsvolle Werbung nicht? Ich bin gespannt auf weitere, durchaus auch kritische Perspektiven zu diesem Ansatz – sowohl aus konsumästhetischer wie auch aus kommunikationsstrategischer Sicht.
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Das Trivago-Logo ist in der Mitte, mit „tri“ in roter Farbe und „vago“ in blauer.
Ein Mann steht auf einem weißen Hintergrund, trägt ein blaues Hemd und beige Hosen. Er gestikuliert mit den Händen. Unten rechts im Bild ist das Logo von Trivago sichtbar.
Ein Mann mit Bart trägt eine blaue Jacke und ein weißes Shirt. Der Hintergrund ist schlicht und hell. Unten rechts befindet sich das Logo von Trivago in bunten Buchstaben. Der Mann schaut direkt in die Kamera.
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Werbung aus dem Jahr 2024 von Trivago in Deutschland, mit dem von uns gewählten Titel: "Vergleichen und sparen: Mit Trivago bis zu 25 Euro pro Nacht bei Hotelbuchungen reduzieren!" mit der Kurzbeschreibung: "Wieviel möchten Sie für Ihr Hotelzimmer bezahlen? 130, Hundertneunzehn oder 105€ gleiches Zimmer, gleicher Service, aber verschiedene Preise. Es liegt ganz bei Ihnen. An der Rezeption fragt Dich das nie jemand, aber genau das macht Trivago, denn Trivago vergleicht Preise von Hunderten von Buchungsseiten, also spare dir kostbare Zeit und Geld, vergleiche auf Trivago Hotelpreise und spare bis zu 25€ pro Nacht. Hotel: trivago.". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorie/n Hotel, Preisvergleich, Portal, Urlaub Reisen.
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