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Die Apotheken Umschau beleuchtet in ihrer neuen Ausgabe das Thema Übergewicht und die damit verbundenen Vorurteile. Sie bietet fundierte Informationen und fördert Aufklärung. Die Zeitschrift ist in Ihrer Apotheke erhältlich – Gesundheit hat einen Ort.
Quelle: Dieser Spot wurde zuerst erkannt auf N-tv, (c) Apotheken Umschau
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Mich beeindruckt an diesem Spot zunächst der überraschend ernste Einstieg: Eine Hand greift fast schon forsch in die Haut eines Bauches, während „Was alle sehen“ eingeblendet wird. Aus meiner Sicht ist diese Bildersprache mutig gewählt, sie lenkt den Fokus unmissverständlich auf ein gesellschaftliches Tabuthema und lässt für vage Interpretationen wenig Raum.
Was ich als ausgesprochen intelligent empfinde, ist das direkte Gegenüberstellen von Sichtbarem und Unsichtbarem: Der konsequente Schwarz-Weiß-Wechsel, grafisch wie auch inhaltlich, macht das Unsichtbare – also soziale Stigmata, Vorurteile und seelische Lasten – greifbar. Dass der Spot anstelle von belehrender Moral den Kontrast subtil hochzieht, lässt mich schmunzeln und zeugt in meinen Augen von Respekt vor dem Zuschauer. Gerade das springt selten aus deutscher Fernsehwerbung hervor, die oft plakativ und belehrend daherkommt.
Die Werbebotschaft „Alles über Gewicht. Jetzt in der neuen Apotheken Umschau“ schließt diese visuelle Erzählung gelungen ab und wirkt nicht wie ein übergestülptes Anhängsel, sondern als logisch gesetzter Schlusspunkt der Argumentationskette. Meiner Ansicht nach wird hier geschickt mit Erwartungshaltungen gespielt: Statt Mitleid zu erzeugen, wird Aufklärung eingefordert – und zwar sachlich, fast schon nüchtern.
Ich muss allerdings anmerken, dass die visuelle Reduktion gelegentlich auch Distanz erzeugt. Die Nahaufnahmen, der schwarze Hintergrund, das Splitten von sichtbaren und unsichtbaren Aspekten kommen beinahe kühl daher. Ob diese schonungslose Bildsprache jedem gefällt, bezweifle ich zumindest ein wenig – wobei sie mir persönlich ziemlich zusagt, denn sie hebt sich angenehm vom üblichen Werbeeinheitsbrei ab.
Betrachte ich die Zielgruppenansprache, so spricht der Spot meiner Meinung nach weniger die klassische ältere Leserschaft der Apotheken Umschau an, sondern richtet sich durchaus an ein jüngeres, gesellschaftlich aufmerksames Publikum. Das mag ich, weil es der Marke eine gewisse Intelligenz und Aktualität verleiht, ohne dass sie „jung“ sein muss – ein in meinen Augen seltener Kunstgriff.
Was Kreativität und Originalität betrifft, bin ich ehrlich: Das ist für deutsche Pharmakommunikation wirklich ungewöhnlich. Die Inszenierung ist weder plump noch bevormundend, sondern bedient sich subtiler Kontraste. Die Gegenüberstellung von körperlichem Empfinden und gesellschaftlicher Bewertung weckt bei mir die Neugier, wie konsequent das Heft die Brücke von individueller Erfahrung zu gesellschaftlicher Reflexion spannt.
Ich finde es zudem bemerkenswert, wie das Magazin subtil in Szene gesetzt wird – präsent, aber nie überpräsent. Es wirkt, als würde die Umschau hier tatsächlich eine Plattform für differenzierte Aufklärung bieten wollen. Mit dem Claim „Gesundheit hat einen Ort. In Ihrer Apotheke“ wird abschließend noch ein Verortungsbedürfnis bedient, ohne dass der Spot in PR-Platitüden verfällt.
Amüsant finde ich an der Gesamtdramaturgie, wie sanft und doch bestimmt der Spot mit der gesellschaftlichen Bequemlichkeit in Bezug auf Vorurteile bricht. Er reibt nicht, aber er streichelt auch nicht. Für mich stellt sich da zwangsläufig die Frage: Trifft dieses Spannungsverhältnis zwischen Information und Emotionalisierung wirklich den Massengeschmack – oder ist es eine Herausforderung, die der Spot dem Publikum ganz bewusst zumutet?
Ich wäre gespannt zu hören: Wie siehst du diese Mischung aus Reduktion, Klartext und dezenter Emotionalität? Glaubst du, der Spot wird seinem eigenen Anspruch gerecht – oder verfehlt er das Ziel vielleicht zu Gunsten von Kommunikation für Fortgeschrittene? Lass uns darüber diskutieren!
Autor: Ralf Zmölnig
Relevante Sequenzen/ Szenen aus diesem TV Spot zur Erläuterung und Ergänzung:
Die Sequenzbeschreibungen der ausgestrahlten Fernsehwerbung/ Fernsehspot, basierend auf den exemplarisch genutzten Screenshots:
Eine Hand greift in die Haut eines Bauches. Text in der Mitte: "Was alle sehen".
Dunkle Hauttöne mit Fokus auf Beinen. In der Mitte steht der Text "Was alle sehen".
Schwarzer Hintergrund mit weißem Text: "Was niemand sieht".
Schwarzer Hintergrund mit weißem Text: "Was niemand sieht, wie Übergewicht und Vorurteil zusammenhängen."
Eine Person umarmt ihren Bauch. Rechts eine Zeitschrift mit blauem Cover und der Aufschrift „Über Gewicht.“
Ein nackter Oberkörper greift sich an den Bauch. Rechts ein geöffnetes Magazin der "Apotheken Umschau" mit blauem Cover und der Aufschrift "Über C...". Darunter steht der Titel "Apotheken Umschau".
Ein Bauch wird mit Händen gehalten, daneben ein Magazincover mit dem Titel "Über Gewicht. Wir müssen reden." und dem Logo "Apotheken Umschau". Unten steht "Gesundheit hat einen Ort."
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Werbung aus dem Jahr 2025 von Apotheken Umschau in Deutschland, mit dem von uns gewählten Titel: "Apotheken Umschau: Neue Ausgabe klärt über Übergewicht und Vorurteile auf – jetzt in Ihrer Apotheke" mit der Kurzbeschreibung: "Was alle sehen und was niemand sieht. Wie Übergewicht und Vorurteil zusammenhängen. Alles über Gewicht. Jetzt in der neuen Apotheken Umschau. Gesundheit hat einen Ort. In Ihrer Apotheke.". Diese Werbung thematisiert oder beinhaltet die Kategorie/n Gesundheit, Zeitschrift-Magazin, Apotheke.
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